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Das zweigeschossige kubische Wohnhaus "Raab" mit sehr flach geneigtem pfannengedecktem Dach von 1927 ist in einem stark im reduzierten Duktus gestaltet. Architekt war der Pützer-Schüler Wilhelm Koban (1885-1961). Biedermeierliche Einfachheit und Zurückhaltung scheinen Vorbild für dieses für seine Zeit sehr modern wirkende Landhaus zu sein. Das biedermeierliche kommt in der symmetrischen Fassadengliederung mit mittigem Balkon im ersten Obergeschoss, den Sprossenfenstern mit quadratischen Glasfeldern und Holzklappläden sowie den rundbogigen Kellerfenstern zum Ausdruck. Die Architektur weckt auch Assoziationen an einfache italienische Landhäuser. Das Gebäude wurde 1929 zusammen mit dem eigenen Wohnhaus Kobans in den Monatsheften für Architektur und Raumkunst "Moderne Bauformen" publiziert.
Außergewöhnlich fortschrittlich für die Bauzeit ist die Integration einer Garage auf der Gartenseite, von der ein unmittelbarer Zugang in den Windfang des Gebäudes und über einige Stufen in die Diele des höher gelegenen Hochparterres führt.
Im Inneren sind noch eine Reihe von originalen Ausstattungen aus der Entstehungszeit erhalten, so die schwarzen Türklinken, die Fensteroliven aus Messing, die Heizkörperverkleidungen und die schlichten Türblätter mit abgerundet profiliertem Türfutter ebenso wie das Treppenhaus mit schwarzem Stabgeländer.
Das Gebäude ist Kulturdenkmal aus künstlerischen und wissenschaftlichen Gründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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