Ansicht von Süden (Foto: Nikolaus Heiss)
Ansicht von Norden (Foto: Nikolaus Heiss)
Lade Kartenmaterial...
Darmstadt, Stadt
Darmstadt
Paulusviertel
  • Jahnstraße 121
Wohnhaus Raab
Flur: 23
Flurstück: 138/4

Das zweigeschossige kubische Wohnhaus "Raab" mit sehr flach geneigtem pfannengedecktem Dach von 1927 ist in einem stark im reduzierten Duktus gestaltet. Architekt war der Pützer-Schüler Wilhelm Koban (1885-1961). Biedermeierliche Einfachheit und Zurückhaltung scheinen Vorbild für dieses für seine Zeit sehr modern wirkende Landhaus zu sein. Das biedermeierliche kommt in der symmetrischen Fassadengliederung mit mittigem Balkon im ersten Obergeschoss, den Sprossenfenstern mit quadratischen Glasfeldern und Holzklappläden sowie den rundbogigen Kellerfenstern zum Ausdruck. Die Architektur weckt auch Assoziationen an einfache italienische Landhäuser. Das Gebäude wurde 1929 zusammen mit dem eigenen Wohnhaus Kobans in den Monatsheften für Architektur und Raumkunst "Moderne Bauformen" publiziert.

Außergewöhnlich fortschrittlich für die Bauzeit ist die Integration einer Garage auf der Gartenseite, von der ein unmittelbarer Zugang in den Windfang des Gebäudes und über einige Stufen in die Diele des höher gelegenen Hochparterres führt.

Im Inneren sind noch eine Reihe von originalen Ausstattungen aus der Entstehungszeit erhalten, so die schwarzen Türklinken, die Fensteroliven aus Messing, die Heizkörperverkleidungen und die schlichten Türblätter mit abgerundet profiliertem Türfutter ebenso wie das Treppenhaus mit schwarzem Stabgeländer.

Das Gebäude ist Kulturdenkmal aus künstlerischen und wissenschaftlichen Gründen.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
Planelemente auswählen
Zeigen Sie mit der Hand auf Markierungen im Plan, erhalten Sie ein Vorschaubild und per Mausklick die Objektbeschreibung.
Kartenansicht
Wählen Sie zwischen zwischen Alkis- und Luftbildansicht. Ebenfalls können Sie die Kartenbeschriftung ein- und ausblenden.
Zoomen
Zoomen Sie stufenweise mit einem Mausklick auf die Lupen oder bewegen Sie den Mauszeiger auf den Planausschnitt und verwenden Sie das Scrollrad ihrer Maus.
Zoom per Mausrad
Über diesen Button können Sie einstellen, ob Sie das Zoomen in der Karte per Scrollrad Ihrer Maus erlauben möchten oder nicht.
Vollbildmodus
Betätigen Sie diesen Button um die Karte im Vollbildmodus zu betrachten. Über den selben Button oder durch Klicken der "Esc"-Taste können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen.
Ausgangsobjekt anzeigen
Über diesen Button erreichen Sie, dass in der Karte das Ausgangsobjekt angezeigt wird. Bei dem Ausgangsobjekt handelt es sich um die Objekte, die zu dem entsprechende Straßeneintrag gehören.
Abstand messen
Mit Hilfe dieses Tools können Sie die Distanz zwischen zwei oder mehreren Punkten berechnen. Hierbei wird eine Linie gezeichnet, bei der die entsprechende Gesamtlänge angezeigt wird. Weitere Anweisungen zur Benutzung werden nach betätigen des Buttons angezeigt.
Fläche berechnen
Dieses Tool ermöglicht es Ihnen eine Fläche zu zeichnen und den Flächeninhalt in m² zu berechnen. Um eine Fläche zu erzeugen, müssen mindestens 3 Punkte gesetzt werden. Die Fläche wird durch den Klick auf den Ausgangspunkt (1. Punkt) geschlossen und der Flächeninhalt anschließend berechnet.