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Der Maler Bernd Krimmel, ehemaliger Kulturreferent der Stadt Darmstadt von 1975-89, bekannt auch durch sein Wirken als Kunst-am-Bau-Künstler in den 1950er Jahren, ließ sich nach eigenem Entwurf 1953 sein Wohnhaus in der Waldvillenkolonie im Geist zurückhaltender Wiederaufbauarchitektur bauen. Das sich im stumpfen Winkel nach Südwesten öffnende Bauwerk folgt in seiner Höhenentwicklung der natürlichen Topographie unter Berücksichtigung des Baumbestandes.
1956-57 ließ der Bauherr nach seinen Vorgaben vom Architekten Fritz Novotny ein Künstleratelier anbauen, in dem Wohnen und Arbeiten möglich sein sollten. Der mit schrägen Linienführungen verschachtelte Anbau ist in seinem nördlichen Teil über zwei Geschosse raumhoch, im südlichen mit einer Wohngalerie gegliedert. Durch die großflächigen Verglasungen im Kombination mit geschlossenen Mauerscheiben, die Horizontale betonenden überstehenden Rändern der Pultdächer, Auskragungen und Überschneidungen wirkt das Atelier spielerisch leicht. Es nimmt damit auch im Sinne organischer Architektur Kontakt mit der umgebenden Landschaft auf und verbindet sich mit ihr.
Das Gebäude ist Kulturdenkmal aus künstlerischen Gründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
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