Luftaufnahme von Osten (Foto: Nikolaus Heiss)
Machinenhalle (Foto: Nikolaus Heiss)
Kraftwerk (Foto: Nikolaus Heiss)
Detail (Foto: Nikolaus Heiss)
Ansicht Südwest (Foto: Nikolaus Heiss)
Detail (Foto: Nikolaus Heiss)
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Darmstadt, Stadt
Darmstadt
Nachtweide
  • Ottilie-Bock-Straße 2
  • Ottilie-Bock-Straße 6
  • Jovanka-Bontschits-Straße 9
  • Jovanka-Bontschits-Straße 3
  • Jovanka-Bontschits-Straße 11
Maschinenbauhallen der TU Darmstadt
Flur: 25, 69
Flurstück: 45/21, 1/6

Jovanka-Bontschits-Straße 3, 9, 11

Ottilie-Bock-Straße 2, 6

Die Laboratorien und Versuchshallen für die Fakultät Maschinenbau der Technischen Universität Darmstadt wurden 1973-76 errichtet. Planer war der Darmstädter Hochschulprofessor Gerd Fesel (1924-1984) zusammen mit seinen Mitarbeitern Peter Bayerer, Wolfgang Haesler, Volker Ludwig und Albrecht Lüdeling. Der Komplex wurde im selben Jahr als "vorbildlicher Bau im Lande Hessen" ausgezeichnet. Architekten waren Gerd Fesel und Volker Ludwig.

Der Gebäudekomplex ist nach funktionalistischen Gesichtspunkten angeordnet und gestaltet. Die einzelnen Bauwerke bestehen aus einem Erschließungsturm, einem zweigeschossigen Labortrakt und Versuchshallen. Die Außenhüllen sind als Vorhangfassaden unabhängig von der Tragkonstruktion aus emaillierten Aluminium gefertigt. Die einzelnen technischen Systeme sind durch unterschiedliche Farbgebungen in ihren Funktionen und Strukturen kenntlich gemacht. Der Darmstädter Maler Bruno Müller-Linow (1909-1997) hat das Farbkonzept entwickelt. "Der Außenbau zeigt sich in Rotbraun und Orange, im Inneren markieren verschiedene Farben unterschiedliche Bereiche: Die Tragwerke sind blau, die Sekundärkonstruktionen schwarz, die Ausfachungen hellgelb und die haustechnischen Anlagen orange."[1]

Während die Konstruktion der Labortrakte aus Fertigteil-Stahlbetonplatten ohne besondere Anforderung war, musste für die Hallen mit der Zielrichtung Materialersparnis eine besondere Konstruktion bei eine Spannweite von 22,50 Metern entwickelt werden. Das Dachtragwerk wurde als Stahlfaltwerk aus Stahlrohrprofilen gebildet, die aus ebenen Fachwerkträgern zusammengesetzt sind.

Der Komplex der Maschinenbauhallen ist Kulturdenkmal aus künstlerischen und technischen Gründen.

[1] Herbig, Bärbel, Die Technische Universität Darmstadt, eine Baugeschichte, Denkmalschutz in Darmstadt Heft 11, 2007


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und technischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
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