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Die Messeler Straße 10-12 umfaßt eine stattliche straßenbildprägende fränkische Hofreite in Hakenform. Im Jahre 1640 von Schäfer Johannes Andres übernommen, betrieb er hinter dem Anwesen eine Schäferei. 1680 erwarb der Zentgraf Salomon Knauff den Hof und erbaute einen weitläufigen Gasthof. Seitengebäude und verbindende Toreinfahrt wurden 1704 hinzugefügt. 1785 Erneuerung des Gebäudes. Aus dieser Zeit dürfte auch der obere Teil der Toreinfahrt stammen, ein Dreiecksgiebel mit aufgesetztem Kugelschmuck in Sandstein. Die Hofreite wird geprägt durch das verputzte, großvolumige, giebelständige Wohnhaus mit abgewalmtem Mansarddach und einem sich unterordnenden Nebengebäude mit Satteldach. Beide Gebäude verbindet eine rundbogig abgeschlossene Toreinfahrt. Wappen mit springendem Pferd und Tafel mit Namen des Erbauers und Datierung 1704 im Giebelfeld des Torbogens. Gasthofgebäude und Toreinfahrt durch späteren Ladeneinbau gestört. Die über dem EG mittig angebrachte GoetheMerck-Gedenktafel beruht auf einer Hausverwechslung. Der "historisch" richtige Anbringungsort wäre das einmal zum Merck'schen Besitz gehörende Grundstück Messeler Straße 6-8.
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