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Im Jahre 1563 von dem "den Guldenweinzoll" erhebenden Zöllner Adam Wambolt errichtete Getreidemühle mit zwei Mahlgängen. Die Eschollmühle, die westlichste der Eberstädter Mühlen, liegt bereits im "Flachland" und hatte daher ein unterschlächtiges Mühlrad. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Mühle mehrmals zerstört und wiederaufgebaut. Die letzte Müllerfamilie betrieb die Mühle bis 1972. Die Mühlentechnik ist heute verloren.
Die Sachgesamtheit umfaßt den Fachwerkgiebel des Mühlenhauptgebäudes, die voluminöse Fachwerkscheune mit massivem Erdgeschoß, die das Mühlengrundstück rahmende Mauer mit sich innen anschmiegenden, schmalen Nebengebäuden auf wuchtigen Holzpfosten teilweise aufgeständert, ein kleines Gebäude über Mühlgraben, sowie den Mühlgraben mit Wehranlage an der Modau. Den Eckpfosten, am zweigeschossigen Mühlenhauptgebäude mit massivem Erdgeschoß, schmückt eine künstlerische Schnitzereiarbeit in Form eines Lebensbaums mit der Datierung: Anno 1686.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, städtebaulichen und technischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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