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Gabelsberger Straße 4-8
Die Schulgebäude auf der Schulinsel an der Gabelsbergerstraße dokumentieren in ihrer differenzierten baukünstlerischen Gestaltung die Eberstädter Schulgeschichte sowie die kleinstädtische Schularchitektur in drei Epochen bis zur Jahrhundertwende.
Die Georgenschule, 1880 aus einer ehemaligen Scheune entstanden, erhielt 1886 im Keller eine Turnhalle und wurde auf zwei Geschosse aufgestockt. Den schlichte Putzbau mit Satteldach, im Volksmund auch "Zigarrenkiste" genannt, schmückt ein hölzernes Dachkonsolgesims. Die fensterlose Nordfassade trägt einen Schmuckputz mit geometrischen Mustern.
Die Ernst-Ludwig-Schule, nach 1918 Gutenbergschulhaus genannt, wurde 1902 durch das Kreisbauamt errichtet. Zwischen zwei giebelständigen 2 1/2geschossigen Eckgebäuden mit schiefergedeckten Krüppelwalmdächern ist ein 2-geschossiges Mittelgebäude eingefügt, mit vorspringendem überhöhten Mittelrisalit und spitzem Zeltdach. Der Sockel des Putz-Sandsteinbaues in grauem Naturstein. Mitteleingang über Sandstein-Freitreppe mit 7 Stufen.
Die Gutenbergschule (1907/08 von Georg Scherer), ehemals Eleonorenschule, ist ein dreigliedriger Baukörper. Zwei giebelständige 2 1/2- geschossige Eckrisalite mit Mansarddach über drei Achsen rahmen einen dreigeschossigen traufständigen Verbindungsflügel. Mittiger Uhrturm mit Welscher Haube sowie schmale Schleppgauben. Ovale Giebelfenster mit Girlandenschmuck. Mitteleingang in gelbem Sandstein mit dreistufigem Treppenaufgang. Rahmende Lisenen in Sandsteinquaderung. Sockelgeschoß in rotem Sandsteinquadermauerwerk. Kunstvolle Stahl-Glas-Vordächer über rückwärtigen Schuleingängen. Rechtwinklig zum Schulgebäude im rückwärtigen Grundstücksteil eingeschossiges "Abortgebäude" aus gleicher Zeit. Alte Einfriedung des Schulkomplexes noch erhalten.
Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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