Ihr Internet-Explorer unterstützt den aktuellen JavaScript-Standard (ES6) nicht. Dieser ist für das Ausführen des Kartenmoduls verantwortlich.
Für Windows 10 empfehlen wir Ihnen den Browser Edge zu verwenden. Alternativ können Sie unabhängig von Ihrem Betriebssystem auf Google Chrome oder Mozilla Firefox umsteigen.
Das historische Haupthaus des heutigen Seminars Marienhöhe wurde in den Jahren 1910/11 als Elizabeth-Duncan-Schule fürTanz und Gymnastik gebaut. Architekt war der Mannheimer Rudolf Tillessen, der sich in seiner Heimatstadt einen Namen im Villenbau gemacht hatte.
Gegründet hatte die Schule Elizabeth Duncan, die Schwester der berühmten Tänzerin Isadora Duncan, die im frühen 20. Jahrhundert den Tanz revolutionierte und weltweit Anerkennung fand.
1924 ging die Schule in den Besitz der Sieben-Tage-Adventisten über, die dort eine Missionsschule einrichteten und 1925 das Seminar Marienhöhe einweihten.
Das heutige Haupthaus der Schule, die ehemalige Duncan-Schule, gehört zur traditionellen Bauweise mit deutlichen Einflüssen der Heimatlichen Bauweise im Landhausstil der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Der langgestreckte, zweigeschossige Bau mit wuchtigem Mansarddach wird durch den Mittelrisaliten mit halbkreisförmigem Balkon in drei gleichgroße, symmetrische Fassadenabschnitte gegliedert.
Zu den typischen Merkmalen des Schulbaus in prominenter Lage gehört das biberschwanzgedeckte Mansarddach mit den für die Zeit typischen Fischmaulgauben. Der auf Säulen gestützte Balkon überdacht einen Teil der Terrasse. Die Eingangstür auf der Nordseite ist künstlerisch gestaltet.
Auf dem Areal der Schule steht ein überdachter Brunnen. Er wurde mit Fliesen von Jakob Julius Scharvogel gestaltet und gehört zur historischen Anlage. Scharvogel war Mitglied der Darmstädter Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe und Leiter der Großherzoglichen Keramischen Manufaktur in der Noackstraße.
Den Gartenplan zur Duncan-Schule zeichnete der Wiener Architekt Franz Lebisch.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |