Schillerstraße 13
Schillerstraße 13
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Darmstadt, Stadt
Darmstadt
Villenkolonie Eberstadt
  • Schillerstraße 13
Flur: 21
Flurstück: 255

Architekt des ungewöhnlichen Einfamilienhauses war Jan Hubert Pinand. Das Baujahr steht in großen Metallziffern auf der Nordfassade: 1934.

Pinand, der sich in den Zwanziger Jahren einen Namen als Entwerfer expressionistischer Architektur verdient hatte, verlegte sich zu Beginn der dreißiger Jahre auf die Planung von Bruchsteingebäuden. In Darmstadt entwarf er die Liebfrauenkirche, im Odenwald weitere Gotteshäuser in Bruchstein, die dem Darmstädter Vorbild ähneln.

Jan Hubert Pinand übernahm bei seinem Entwurf historische Bauelemente. Sowohl die gotisch anmutenden geschwungenen Fenster als auch die expressionistisch horizontal verschalte Holzhaustür sind typische Versatzstücke des Landhausentwurfs der frühen dreißiger Jahre. Pinand wählte für das Haus eine damals gängige Form. Das Wohnhaus wirkt schlicht geformt und hat ein einfaches Satteldach. Erst durch die Materialwahl und die Details gelang Pinand dieser außergewöhnlicher Entwurf.

Haus, Garten und Einfriedung bilden ein harmonisches Ensemble, bei dem Naturmaterialien überwiegen. Der alte Baumbestand dient dem Bruchsteinhaus als perfekte Kulisse. Pinand ließ die Gartentreppen in roten Klinkern mauern. Die historische Einfriedung besteht aus einer teilweise mannshohen Bruchsteinmauer mit Klinkerabschluß.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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