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In der südöstlichsten Ecke der Schönberger Gemarkung, genau an der Grenze zu den Nachbardörfern Gronau und Wilmshausen platziertes Gedenkkreuz, errichtet im Kriegsjahr 1915 als Stiftung der Fürstin Marie von Erbach-Schönberg. Als Architekt war Heinrich Metzendorf eingeschaltet, der einen alten, hier stehenden Wegweiserstein als Stamm des Kreuzes verwendete. Hier deshalb die wohl aus dem frühen 19. Jh. stammenden Beschriftungen: "Nach Gronau, rechts 1/4 St., Wilmshausen sind 1/4 St.", "Nach Schönenberg 1/4 St." und "Nach Bensheim 3/4 St." Im Kreuzbalken dann die auf Jeremias 22.29 zurückgehende Inschrift: "O Land, Land, Land / höre des Herrn Wort." Rückseitig die Jahreszahl 1915 in einer stilisierten Dornenkrone.
Das gut erhaltene Sandsteinkreuz ist als religiöses Zeichen auch bedeutendes historisches Mahnmal aus der Zeit des Ersten Weltkrieges, in dem Verwandte der Schönberger Fürstin gegeneinander kämpften. Als ehem. Wegweiser ist der Stamm des Kreuzes darüber hinaus von technikgeschichtlicher Bedeutung.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und technischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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