Lade Kartenmaterial...
Marburg-Biedenkopf, Landkreis
Stadtallendorf
Schweinsberg
  • Ohäuser Mühle 1
  • Ohäuser Mühle 2
Ohäuser Mühle
Flur: 4
Flurstück: 46/1, 47, 48

Südwestlich außerhalb von Schweinsberg an der Ohm. 1283 erstmals erwähnter Mühlenstandort des seit dem Ende des 14. Jahrhunderts wüsten Dorfes Ahausen. Seit dem 15. Jahrhundert war die Mühle im Besitz der ortsansässigen Adelsfamilie Schenck zu Schweinsberg. Der heute nicht mehr vorhandene Mühlgraben verlief am Westrand der Hofanlage parallel zur Ohm. 1860 verfügte die Mühle über zwei Mahlgänge.

Die heutigen Bauten stammen aus der Zeit ab dem Ende des 19. Jahrhunderts. Ältestes Gebäude ist das alte Wohnhaus, ein repräsentativer zweigeschossiger Backsteinbau mit Sandsteingliederung. Die bauzeitliche Haustür ist erhalten. Im Innern Treppenhaus aus Eichenholz. Der östlich angeschlossene Hof wird im Norden und Osten von landwirtschaftlichen Gebäuden des beginnenden 20. Jahrhunderts umschlossen. Den südöstlichen Abschluss nimmt ein Landarbeiterhaus in Backsteinmauerwerk ein.

Die eigentliche Mühle schloss sich im Süden an das Haupthaus an. Der Verlauf des Mühlgrabens wird in diesem Bereich durch zwei parrallelstehende Baukörper markiert. Ein kleineres Mühlengebäude im Westen ist als eingeschossiger Fachwerkbau ausgestaltet. Prägend für die Anlage ist das um die Mitte des 20. Jahrhunderts errichtete Speicher- und Mahlhaus. Der viergeschossige Turmbau mit Backsteinfassaden und flachgeneigtem Satteldach greift Formen des Neuen Bauens auf. Markant sind die großen Fensteröffnungen. Mühlentechnik ist nicht erhalten.

Als bis in das 20. Jahrhundert hinein betriebenes Mühlengehöft im Kontext der Kleinstadt Schweinsberg kommt der Ohäuser Mühle aus ortsgeschichtlichen Gründen Denkmalwert zu.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
Planelemente auswählen
Zeigen Sie mit der Hand auf Markierungen im Plan, erhalten Sie ein Vorschaubild und per Mausklick die Objektbeschreibung.
Kartenansicht
Wählen Sie zwischen zwischen Alkis- und Luftbildansicht. Ebenfalls können Sie die Kartenbeschriftung ein- und ausblenden.
Zoomen
Zoomen Sie stufenweise mit einem Mausklick auf die Lupen oder bewegen Sie den Mauszeiger auf den Planausschnitt und verwenden Sie das Scrollrad ihrer Maus.
Zoom per Mausrad
Über diesen Button können Sie einstellen, ob Sie das Zoomen in der Karte per Scrollrad Ihrer Maus erlauben möchten oder nicht.
Vollbildmodus
Betätigen Sie diesen Button um die Karte im Vollbildmodus zu betrachten. Über den selben Button oder durch Klicken der "Esc"-Taste können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen.
Ausgangsobjekt anzeigen
Über diesen Button erreichen Sie, dass in der Karte das Ausgangsobjekt angezeigt wird. Bei dem Ausgangsobjekt handelt es sich um die Objekte, die zu dem entsprechende Straßeneintrag gehören.
Abstand messen
Mit Hilfe dieses Tools können Sie die Distanz zwischen zwei oder mehreren Punkten berechnen. Hierbei wird eine Linie gezeichnet, bei der die entsprechende Gesamtlänge angezeigt wird. Weitere Anweisungen zur Benutzung werden nach betätigen des Buttons angezeigt.
Fläche berechnen
Dieses Tool ermöglicht es Ihnen eine Fläche zu zeichnen und den Flächeninhalt in m² zu berechnen. Um eine Fläche zu erzeugen, müssen mindestens 3 Punkte gesetzt werden. Die Fläche wird durch den Klick auf den Ausgangspunkt (1. Punkt) geschlossen und der Flächeninhalt anschließend berechnet.