Borkenberg o. Nr., Marienkapelle
Lade Kartenmaterial...
Hochtaunuskreis
Oberursel
  • Borkenberg
Marienkapelle
Flur: 97
Flurstück: 9040/8

Über Bruchsteinsockel hell verputzter Massivbau mit über Stufen erschlossenem Rundbogenportal, gerundetem Westfenster, seitlichen Rechtecköffnungen und Satteldach. 1861/62 vom Ehepaar Johann und Katharina Hattemer, seit 1849 Besitzer des 1812/15 auf dem Eisenhammerplatz gegründeten Derschow’-schen Kupferhammers, zum Andenken an deren frühverstorbenen Sohn erbaut. War auch unter nachfolgenden Besitzern Hauskapelle (ab 1871 Pachten; ab 1879 Firma S.& J. Rinz, Frankfurt am Main, die vom damals aufgeteilten Mühlenanwesen die Kapelle und das Gelände zur Einrichtung einer Baumschule erworben hatte). 1927 Ankauf von Kapelle und Areal durch die Stadt Oberursel. 1932 Renovierung, 20. Mai 1934 Einweihung. Bis um 1937 und erneut nach dem Zweiten Weltkrieg Nutzung zur Schlußandacht der Maiandachten der Kirchgemeinde Sankt Ursula genutzt. Seit Errichtung der Kirch-gemeinde Sankt Hedwig-Hohemark 1960 zusammen mit dieser betreut. Das heutige Erscheinungsbild zur Hauptsache auf den 1967/68 von privater Seite finanzierten Instandsetzungsarbeiten sowie auf den Erneuerungen von 1976 basierend. In dem von älteren Ausstattungsstücken (Stationsbilder, Holzaltar) befreiten Innenraum ungestört wirkend die von Georg Hieronymi, Oberursel, gestalteten Fenster: seitlich abstrahierte Pflanzenmotive, monochromes Dickglas; über dem in Betonwerkstein errichteten Altar das farblich hervortretende Marienfenster, ursprünglich blaues Dickglas, nach mutwilliger Beschädigung vom Künstler in Betonglas als weiß zentrierte, blaue Rosette erneuert. In und an der Kapelle wird seit 1988 der Muttertag und seit 1989 das Fest Mariä Himmelfahrt gefeiert.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
Planelemente auswählen
Zeigen Sie mit der Hand auf Markierungen im Plan, erhalten Sie ein Vorschaubild und per Mausklick die Objektbeschreibung.
Kartenansicht
Wählen Sie zwischen zwischen Alkis- und Luftbildansicht. Ebenfalls können Sie die Kartenbeschriftung ein- und ausblenden.
Zoomen
Zoomen Sie stufenweise mit einem Mausklick auf die Lupen oder bewegen Sie den Mauszeiger auf den Planausschnitt und verwenden Sie das Scrollrad ihrer Maus.
Zoom per Mausrad
Über diesen Button können Sie einstellen, ob Sie das Zoomen in der Karte per Scrollrad Ihrer Maus erlauben möchten oder nicht.
Vollbildmodus
Betätigen Sie diesen Button um die Karte im Vollbildmodus zu betrachten. Über den selben Button oder durch Klicken der "Esc"-Taste können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen.
Ausgangsobjekt anzeigen
Über diesen Button erreichen Sie, dass in der Karte das Ausgangsobjekt angezeigt wird. Bei dem Ausgangsobjekt handelt es sich um die Objekte, die zu dem entsprechende Straßeneintrag gehören.
Abstand messen
Mit Hilfe dieses Tools können Sie die Distanz zwischen zwei oder mehreren Punkten berechnen. Hierbei wird eine Linie gezeichnet, bei der die entsprechende Gesamtlänge angezeigt wird. Weitere Anweisungen zur Benutzung werden nach betätigen des Buttons angezeigt.
Fläche berechnen
Dieses Tool ermöglicht es Ihnen eine Fläche zu zeichnen und den Flächeninhalt in m² zu berechnen. Um eine Fläche zu erzeugen, müssen mindestens 3 Punkte gesetzt werden. Die Fläche wird durch den Klick auf den Ausgangspunkt (1. Punkt) geschlossen und der Flächeninhalt anschließend berechnet.