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Traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus mit Satteldach. Am verputzten Erdgeschoss rechterhand eine rundbogige Toreinfahrt mit darüber angebrachter Hausinschrift „HM ANNO 1679“. Das Fachwerk des Obergeschosses frontal rhytmisch gegliedert durch Bund- und Eckpfosten aussteifende Mannfiguren. 1803 als Hinterhaus errichtet wurde die Synagoge der israelitischen Gemeinde Oberursel, zu der auch die Juden von Bommersheim und Stierstadt beisteuerten. In Stein errichteter Putzbau mit Ausrichtung nach Osten (10 x 10,5 m). 1938 an Privat verkauft, in der Reichspogromnacht unbeschädigt geblieben; 1962 wegen Baufälligkeit abgebrochen. Im Keller des Vorderhauses 1808/09 eingerichtet worden war die vom Mühlgraben gespeiste Mikwe.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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