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1618 nach Abklingen der Pest auf dem alten Richtplatz ausserhalb der Stadt erbaute Kreuzkapelle. 1718 Umbau (Einbeziehung der westlichen Vorhalle) und generelle Neugestaltung durch Baumeister Johann Strasser. Die Baudaten inschriftlich hinter dem Altar festgehalten: "EXSTRUCTA A. 1618. RESTAURATA ET AMPLIFICATA 1718". Aus Bruchsteinen errichteter, hell verputzter Bau von kompakter Gestalt mit dreiseitig geschlossenem Chor und Walmdach, dem ein achtseitiger Dachreiter mit Spitzhelm, Kugel und Kreuz aufsitzt. Die Gewände der Öffnungen - Portal mit auf Kämpfern ruhendem Bogen, querovale und rundbogige Fenster - und die Eckquaderung in Buntsandstein. An der südlichen Langseite angefügt eine über eine spitzbogige Öffnung betretbare Aussenkanzel, zusammengesetzt aus einem achtseitigen Taufbecken und einer mit Beschlagwerk verzierten Konsole (Spolien unbekannter Herkunft). Über dem Schiff Stuckdecke, im Chor Reste illusionistischer Wandmalerei.
Zur Ausstattung gehören des weiteren:
- Altarretabel 1669
- Kommunionbank und zwei Beichtstühle, 18.Jh
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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Grenzstein |
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