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Mit breiter Front über Kronberg und inmitten eines im englischen Stil angelegten, rund 6 ha großen Parks thronende Villa. 1909-11 für den Bankier Fritz Mumm von Schwarzenstein nach Entwurf von Otto Bäppler erbaut. Bauplatz war der „an den Kastanienstücken“ (daher der Name „Villa Kastanienhain“) gelegene Fest- und Schießplatz des Kronberger Schützenvereins.
Neobarocker Bau von monumentaler Wirkung. Aus zwei durch einen zurücktretenden Mitteltrakt miteinander verbundenen, zweigeschossigen Kuben mit Mansarddächern gefügter Baukörper. Die verputzten Außenwände horizontal durch Sockel und Sohlbankgesims, vertikal durch jeweils drei Fensterachsen und gequaderte Eckpilaster, die wie die übrigen Hausteinelemente (Laibungen der Stichbogenöffnungen, Säulenportikus des schmalseitigen Eingangs etc.) aus hellem Sandstein bestehen. Die Parkzufahrt flankiert von zwei eingeschossigen, stilistisch auf den Hauptbau abgestimmten Torhäusern. Beim Ausbau der B455 1979 abgebrochen das Kutscherhaus.
Ab 1936 wechselte das Anwesen mehrfach den Besitzer: bis 1939 Gemeinnütziger Schulungsverein Hessen-Nassau, 1937 Gauführerschule der NSDAP, 1940 Lazarett, 1947 Vermögenskontrolle (Kronberg), 1948 Land Hessen, von diesem 1949 verpachtet an die Arbeiterwohlfahrt Hessen e. V. („Haus Waldfriede“), 1999 Verkauf an eine die (2000-04 restaurierte und durch Anbau erweiterte) Villa als Sitz nutzende Firma.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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