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Für Emil Wetzlar nach Entwurf von Otto Bäppler 1903 in Form eines englischen Landhauses errichtete Villa. War der Fachwelt 1907 in einer Publikation als vorbildlicher moderner Bau vorgestellt worden und genoss seit ihrem Erscheinen in „Auf zum Taunus!“ 1908 einen großen Bekanntheitsgrad. Über L-förmigem Grundriss zweigeschossiges, materialvielfältiger Bau (Sockel Taunusschiefermauerwerk, Erdgeschoss verputzter Backstein und Sandsteingewände, Obergeschoss oliv grün lasiertes Fachwerk, einzelne Flächen ornamental mit Cauber Schiefer verkleidet, das Dach „nach Alt-Frankfurter Art geschiefert“). Die mächtige Walmdachlandschaft mit Giebeln, Zwerchhäusern, Gaupen und Backsteinkamin belebt. Steht mit Baywindow, Erker, Veranda, Terrasse, Balkonen und Söller mit dem Außenraum – einem ursprünglich weiträumig bis zur Victoriastraße reichenden Park – allseitig in Korrespondenz. Charakteristisch für Bäppler-Bauten das Bild der Fachwerkgiebelchen und der über Eingang und Loggia weit gespannte Segmentbogen. Der nach 1937 vorgenommene Umbau in ein Zweiparteienhaus zog weitgehende Veränderungen im Inneren, teilweise mit Spiegelung am Äußeren, mit sich: Separierung der originale Ausstattungselemente (halbhohe Wandvertäfelung, Holzdecke, Stütze, hölzerne Balustraden, renaissancistischer Kamin) aufweisenden Erdgeschosshalle durch Abbau der ins Obergeschoss führenden großen Treppe, Verglasung der seitlich der Halle liegenden Eckveranda, Bau eines über den neuen, überdachten Seiteingang erschlossenen Treppenhauses anstelle der Wendeltreppe im Dienstbotentrakt, Veränderung dortiger Zimmergrundrisse etc.
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