Holztreppe im
Planentwurf zur Umgestaltung des Lustgartens in einen Landschaftspark
Holztreppe im
Holztreppe im
Schloß, Nordansicht. Bauaufnahme Rittmannsperger Kleebank + Partner, Darmstadt 1987-88
Freitreppe zum erhöht liegenden Garten
Schloß, Südansicht. Bauaufnahme Rittmannsperger, Kleebank + Partner, Darmstadt 1987-88
Kriegerdenkmal
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Odenwaldkreis
Bad König
  • Schloßplatz 3
  • Schloßplatz 6
  • Schloßplatz 5
  • Schloßplatz
Schloß mit Lustgarten
Flur: 1
Flurstück: 2/2, 2/3, 3, 759/3, 759/4, 759/5, 759/6, 759/7

Allmählich gewachsenes, am südlichen Ende erhöht über dem ansteigenden Schloßplatz liegendes, ehemaliges Residenzschloß der Grafen (seit 1903 Fürsten) von Erbach-Schönberg, die hier bis ca. 1927 wohnten. Bildet mit der Kirche eine monumentale Baugruppe. Links die breite, vielachsige Front des "Alten Schlosses", ein im steinernen Unterstock noch dem 15. oder 16. Jahrhundert entstammendes Gebäude, das um 1625 verändert und nach der Mitte des 18. Jahrhunderts in den Obergeschossen in Fachwerk erneuert, verputzt und im 20. Jahrhundert bemalt wurde. Auffällig der nach vorn abgewalmte Dachstuhl. Im Inneren ein stuckierter Gartensaal von 1792/93. Seit kurzem ist der sorgfältig restaurierte Renaissancebau Sitz der Stadtverwaltung. Nebenan liegt das "Neue Schloß" (bis 1993 Rathaus), der sog. "Graf-Christians-Bau", den Johann Adam Becker aus Miltenberg 1792-93 nach Entwürfen des Gießener Kollegienrats Franz Ludwig von Cancrin erbaute: ein zweigeschossiger, spätbarocker Putzbau mit zurückhaltender Werksteingliederung in Sandstein, gegiebeltem Portal und Mansarddach mit mittigem Zwerchhaus und Schweifgiebel. Bemerkenswert im Inneren die schöne Holztreppe des Zimmermanns Schillinger und die Stuckdecke im ehemaligen Speisesaal von Andreas Ditmar aus Gernsheim. Gleichzeitig entstanden hinter dem Schloß die um einen Hof gruppierten Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude und Ställe. Jüngere Verbindungstrakte schließen die Schloßteile zu einer homogenen Baugruppe zusammen. 1794 wurde der hinter Schloß und Kirche erhöht liegende Lustgarten als italienischer Park angelegt. Im späten 19. Jahrhundert wurde er als Landschaftspark umgestaltet. Er ist über eine zweiläufige Freitreppe mit gußeisernem Geländer und Brunnennische zugänglich. Noch heute existiert ein Teil des alten Baumbestandes. Ein mit einem Löwen besetztes Denkmal erinnert an die Toten des Krieges von 1870/71.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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