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Eine später an Pächter vergebener Hof des Klosters Eberbach bestand in Hallgarten seit etwa 1140. Nach Zerstörung im 30jährigen Krieg wurden die Gebäude Hallgartener Platz 12 und Zanger Straße 2 auf dem Gelände des Eberbacher Hofes neu errichtet. Nach der Säkularisierung 1804 Verkauf an den Hallgartener Bürger Valentin Barth, später Gastwirtschaft Zum Hirsch, 1922 Erwerb durch Schlossermeister und Winzer Josef Kempnich, seither Weingut.
Um 1670 (1667-1679 d) auf älteren Grundmauern erbautes Wohnhaus. Traufständiger Fachwerkbau mit Satteldach. Ehemalige kleine Firstwalme auf Konsolen wurden in jüngerer Zeit entfernt, ein Rest ist am Nordgiebel erhalten. Das Zierfachwerk des 17. Jhs. ist erkennbar an Mannfiguren, hier ohne Kopfstreben, aber mit reizvoll geschnitzten Knaggen mit ausgeschnittenem Herzmotiv, sowie vereinzelter Brüstungszier in Form von Andreaskreuzen und geschweiften Fußstreben. Traufseitig Veränderungen durch den Einbau größerer Fenster, verbunden mit dem Austausch mehrerer Gefache mit anschließendem Verputz der Fassade. Dreistufige Eingangstreppe und gute klassizistische Haustür um 1800 mit Rautenornamentik und Beschlägen. Hofabschluss durch Mauer mit Rundbogentor, im Schlussstein moderne Initialen „AE" (Abtei Eberbach). An den Fußpunkten vermauert zwei hierherversetzte Eberbacher Gütersteine. Zur Hochstätt verputzter jüngerer Anbau. Städtebaulich und ortsgeschichtlich bedeutender Bestandteil der Dorfmitte.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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