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Ein Wohnhaus, vielleicht ehemals kurfürstliches Amtshaus, wurde 1708 neu errichtet oder weitgehend umgebaut. Nach 1825 Gastwirtschaft und Metzgerei, 1941-46 Altenheim, danach Hotel.
Traufständiger, über acht Achsen langgestreckter, zunächst zweigeschossiger, im 19. und 20. Jh. aufgestockter und veränderter Bau. Kellergewölbe von 1870. Zwei Fachwerkgeschosse über massivem Erdgeschoss, verputzt, mit neuerer Fassadenbemalung. Das Baudatum 1708 mit Hausmarke befand sich über einer geschnitzten Tür, nach Inv. 1965 mit „Türfüllung aus der Zeit mit Gitterwerk und stark profilierten Kämpfern" an der Hinterfront (nicht erhalten). Die dort auch erwähnte „schöne hölzerne Wendeltreppe mit gewundener und geschnitzter Spindel" wurde ebenfalls bei einem Umbau um 1970 entfernt (Bruchstücke sollen an das Museum Brömserburg gegangen sein). Die um oder vor 1600 entstandene, qualitätvolle Treppe war vergleichbar der des Klunkhardshofes (Klunkhardshof 1). Als weitere, nicht erhaltene Ausstattungsteile sind ein Sandsteintürgewände mit kannelierten Pilastern und eine Stuckdecke mit erzbischöflichem Wappen überliefert. Erhalten dagegen in einem Zimmer des ersten Obergeschosses eine handwerklich und künstlerisch hervorragend gearbeitete barocke Stuckdecke der Zeit um 1720 von hohem Seltenheitswert im Rheingau. Die Decke besteht aus zwei durch einen ornamentierten Unterzug geteilten Feldern, die von Profilen, Band- und Blattwerk gerahmt und in den Ecken mit musizierenden und Früchte tragenden Engeln geschmückt sind.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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