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Seit der Mitte des 13. Jahrhunderts befand sich auf diesem Grundstück der Hof des Klosters Altenberg, der bei einem Brand in der Lahnstraße 1643 abgebrannt ist. Das Mauerwerk des Erdgeschosses stammt möglicherweise noch von den mittelalterlichen Vorgängerbauten. Das heutige Gebäude wurde nach dem Ende des 30-jährigen Krieges wohl im Jahre 1668 errichtet, wie ein Chronogramm in einem heute nicht mehr sichtbaren Türsturz an der Rückseite des Hauses angegeben haben soll. Das in den Jahren 1755 und 1879 umgebaute Gebäude blieb bis 1803 im Besitz des Klosters Altenberg und wurde seither als Billard- und Kaffeehaus genutzt. Das Haus zeigt sich heute als dreigeschossiges, traufständiges Fachwerkhaus mit einem verputzten Erdgeschoss aus grobem Bruchsteinmauerwerk und leicht überkragenden Obergeschossen und einem Zwerchhaus. Das Fachwerk der Obergeschosse verfügt über verschiedene Zierelemente wie genaste, gebogene Fußbänder, gebogenen Streben mit Herzknaggen, mit Fachwerkrauten gefüllte Brüstungsfelder und in Säulenform geschnitzte Eckständer. Im ersten Obergeschoss wurde bei einer früheren Sanierung im Bereich links der Eingangstür ein Erker entfernt und hofseitig wieder angebracht. Das zweite Obergeschoss, das sich über einem mit Kehlen und Profilstäben verzierten Rähm mit ebensolchen Füllhölzern erhebt, hat eine schlichtere Fachwerkstruktur mit geraden Schwelle-Rähm-Streben und erscheint daher jünger als das erste Obergeschoss.
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