Ihr Internet-Explorer unterstützt den aktuellen JavaScript-Standard (ES6) nicht. Dieser ist für das Ausführen des Kartenmoduls verantwortlich.
Für Windows 10 empfehlen wir Ihnen den Browser Edge zu verwenden. Alternativ können Sie unabhängig von Ihrem Betriebssystem auf Google Chrome oder Mozilla Firefox umsteigen.
Das dreigeschossige, üppig dekorierte Fachwerkdoppelhaus wurde im Jahre 1654 an der Ecke der Gürtlergasse errichtet. Das Gebäude, dessen Erdgeschoss zur Lahnstraße im 20. Jahrhundert umgestaltet wurde, zeigt in den Obergeschossen noch eine Fülle unterschiedlicher Fachwerkzierformen. Das dichte Fachwerkgefüge verfügt über gebogene, flache Streben und aufwändig ausgearbeitete Herzknaggen an den Eckständern. Mehrere Fensterbrüstungen sind darüber hinaus mit Andreaskreuzen und Feuerböcken verziert. Aufwändig profilierte Rähme und Schwellen mit gekehlten Füllhölzern trennen die Geschosse optisch voneinander. Besonders auffällig sind die geschnitzten Eckständer, die Voluten, Taustäbe, Schuppenbänder und Astragale zeigen. Der Giebel des Hauses wurde im 18. Jahrhundert an seiner linken Seite zu einem Vollgeschoß erweitert, dessen schlichtes konstruktives Fachwerk in einem scharfen Kontrast zu dem üppigen Zierfachwerk der unteren Geschosse steht.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |