Burg Arnstein
Burg Arnstein - Saal im 1. Geschoss -
Burg Arnstein - Schafstall -
Burg Arnstein - Reste der Gartenanlage -
Burg Arnstein - westlicher Torbau, 19.Jh. -
Burg Arnstein - Wappen -
Burg Arnstein - Kamin in der Eingangshalle -
Burg Arnstein - östlicher Eingangsvorbau, ältere Mauerreste -
Burg Arnstein - Südseite, Erkervorbau -
Burg Arnstein - Schloß -
Burg Arnstein - Wohnbau -
Burg Arnstein - Wirtschaftsgebäude -
Burg Arnstein
Burg Arnstein
Burg Arnstein
Burg Arnstein - Rückseite, Reste der alten Burgbefestigung und Gartenanlage -
Burg Arnstein - Wirtschaftsgebäude -
Burg Arnstein - Torbau -
Burg Arnstein - Wirtschaftsbauten -
Burg Arnstein
Burg Arnstein
Burg Arnstein - Epitaph im Schloß, Eingangshalle -
Burg Arnstein - Blick aus dem Schloß auf die Wirtschaftsgebäude -
Burg Arnstein - Haupteingang Schloß -
Burg Arnstein - Epitaph im Schloß, Eingangshalle -
Lade Kartenmaterial...
Werra-Meißner-Kreis
Neu-Eichenberg
Eichenberg
  • Arnstein 1
  • Bleichhof
  • Arnstein 3
  • Arnstein 2
  • Arnstein
Burg Arnstein
Flur: 11
Flurstück: 13/1, 2/1, 4, 5, 6, 7, 9

Südlich von Eichenberg befindet sich auf einem langgestreckten Bergsporn die Burg Arnstein. Sie erhebt sich in beherrschender Lage zwischen Werra und Leinetal über der alten Handelsstraße nach Leipzig.

Die Kernburg, als Grenzbefestigung gegen die Herzöge von Braunschweig konzipiert, stammt vermutlich aus der Mitte des 12. Jhs. Von dieser Anlage ist nichts erhalten. Teile eines Baues aus dem 14./15. Jh. finden sich vermutlich in den kreuzgratgewölbten Teilen der Halle, in welcher schützenswerte Ausstattungsgegenstände erhalten sind. Einen entscheidenden Umbau erfuhr die Kernburg um 1600. Errichtet wurde eine dreigeschossige Anlage mit Eckerkern und Mittelrisalit. Der Grundriss dieses Baues ist heute stark verändert, die Raumdisposition jedoch noch nachvollziehbar.

1760 verlor das Herrenhaus infolge französischer Besetzung und preußischen Artilleriebeschusses sein Dachgeschoss. 1804 entschloss man sich, das dritte Obergeschoss mit dem desolaten Dach abzutragen und den nun zweigeschossigen Bau mit einem Mansarddach zu schließen. Gleichzeitig mit dem Umbau wurde ein Terrassengarten südöstlich der Burg angelegt.

Östlich an das Gebäude grenzt ein in Rudimenten erhaltener, steinerner Torbogen mit einer Datierung des Jahres 1611 und einem Wappen der Herren von Bodenhausen.

Der äußere Burghof, eine nordöstlich vorgelagerte Freifläche, wird von zwei Gebäuden über langem, schmalrechteckigem Grundriss flankiert, die in Richtung Zufahrtsallee konisch aufeinander zulaufen und in zwei parallel zueinander stehenden Torbauten enden. Der Nordflügel ist ein Wirtschaftsgebäude aus dem 19. Jh., sein Pendant an der Südseite stammt, wie die abschließenden Mansarddächer belegen, aus dem späten 18. Jh.

An der von Nordosten auf die Anlage heranführenden Zufahrtsstraße befindet sich eine Reihe weiterer Gebäude, die als schützenswerte Kulturdenkmäler anzusprechen sind.

Am Beginn der Zufahrt befindet sich ein Streckhof aus dem späten 18. Jh., am Abschluss ein Fachwerkwohnhaus in zwei Geschossen mit Mannfiguren, Hals- und Brustriegeln an den Eckständern sowie einem abschließenden Mansarddach. Das Haus dürfte aus dem Ende des 18. Jhs. stammen. Zwischen beiden Wohnhäusern befindet sich ein mächtiges Wirtschaftsgebäude. Das erstaunlich gut erhaltene Untergeschoss stammt von einem Schafstall, der in einer Aufnahme des Jahres 1711 an dieser Stelle eingezeichnet ist. Damit wäre dieser Bau der älteste nachgewiesene Schafstall im Werra-Meißner-Kreis. Rechts angeschlossen erhebt sich ein Kuhstall in massivem Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung, der wohl auch aus dem 18. Jh. stammt.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
Planelemente auswählen
Zeigen Sie mit der Hand auf Markierungen im Plan, erhalten Sie ein Vorschaubild und per Mausklick die Objektbeschreibung.
Kartenansicht
Wählen Sie zwischen zwischen Alkis- und Luftbildansicht. Ebenfalls können Sie die Kartenbeschriftung ein- und ausblenden.
Zoomen
Zoomen Sie stufenweise mit einem Mausklick auf die Lupen oder bewegen Sie den Mauszeiger auf den Planausschnitt und verwenden Sie das Scrollrad ihrer Maus.
Zoom per Mausrad
Über diesen Button können Sie einstellen, ob Sie das Zoomen in der Karte per Scrollrad Ihrer Maus erlauben möchten oder nicht.
Vollbildmodus
Betätigen Sie diesen Button um die Karte im Vollbildmodus zu betrachten. Über den selben Button oder durch Klicken der "Esc"-Taste können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen.
Ausgangsobjekt anzeigen
Über diesen Button erreichen Sie, dass in der Karte das Ausgangsobjekt angezeigt wird. Bei dem Ausgangsobjekt handelt es sich um die Objekte, die zu dem entsprechende Straßeneintrag gehören.
Abstand messen
Mit Hilfe dieses Tools können Sie die Distanz zwischen zwei oder mehreren Punkten berechnen. Hierbei wird eine Linie gezeichnet, bei der die entsprechende Gesamtlänge angezeigt wird. Weitere Anweisungen zur Benutzung werden nach betätigen des Buttons angezeigt.
Fläche berechnen
Dieses Tool ermöglicht es Ihnen eine Fläche zu zeichnen und den Flächeninhalt in m² zu berechnen. Um eine Fläche zu erzeugen, müssen mindestens 3 Punkte gesetzt werden. Die Fläche wird durch den Klick auf den Ausgangspunkt (1. Punkt) geschlossen und der Flächeninhalt anschließend berechnet.