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Ehemaliges Burgmannenhaus, auf dem Terrain der alten Wasserburg.
Dreigeschossiges Wohnhaus über zwei historischen Kellergewölben älterer Bauten, an die Burgmauer angelehnt. In barocker Formsprache streng gegliederter, verputzter und dadurch Massivbauweise vortäuschender Bau mit konstruktivem Fachwerk, hohem Mansarddach und bedeutendem Treppenhaus. Stadtbildprägend im Bereich der "Urzelle" der Stadt.
Ursprünglich vermutlich aus zwei Bauten - einer davon vielleicht der gräfliche Palas - entstand ein Haus, das zu Beginn des 13. Jahrhunderts von den Herren von Schwalbach übernommen wurde. Ab 1771 im Besitz des Landgrafen, seit 1763 Hofkammer, dann Hofgericht bis 1830, Verkauf an Schneidermeister Pimper, ab 1857 Färberei Wallenfels.
1979 durch die Stadt Gießen erworben. 1983 Abriss und anschließender die bis dahin überkommene äußere Erscheinung des 18. Jahrhunderts wahrender Neubau. Seit Herbst 1987 Vor- und Frühgeschichtliche und Völkerkundliche Abteilung des Oberhessischen Museums.
Kulturdenkmal aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen aufgrund seiner wichtigen stadthistorischen Bedeutung seit dem 13. Jahrhundert, wie seiner städtebaulichen Wirksamkeit und unter Beachtung der baulichen Leistung eines rekonstruierenden Neubaus vor dem Hintergrund der beginnenden Rekonstruktionsdebatte der 1980er Jahre und der historisierenden Ansätze postmoderner Architektur.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
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