An der Kirche 11
Lade Kartenmaterial...
Vogelsbergkreis
Lauterbach
  • An der Kirche 11
Flur: 1
Flurstück: 268/3

Traufständiges, zweigeschossiges Fachwerkhaus, 1489 (d) errichtet. Es kann somit derzeit als das älteste in wesentlichen und sichtbaren Teilen erhaltene Haus in Lauterbach gelten. Auf die Bauzeit sind die Verstrebungen in den rechten beiden der drei Zonen des Hauses zurückzuführen: fast geschosshohe Fußstreben wurden mit kürzeren, überkreuzenden Kopfstreben verblattet. Die Vorkragung des oberen Geschosses wird noch durch drei gekehlte Knaggen gesichert. Auf eine Veränderung des Hausgefüges (Erhöhung der Anzahl der Deckenbalken) weisen die leeren Balkensassen der Stockschwelle hin, die auf ursprünglich neun Knaggen schließen lassen. Die an der Ostseite gelegenen Fenster zum Kirchplatz wurden während einer Erneuerung im 18. oder 19. Jahrhundert vergrößert und vereinheitlicht. Die ehemals zur Stadtmauer gerichtete Rückseite des Hauses verschindelt und ohne Andeutung eines Geschossvorsprunges; Größe und Anordnung der Fenster lassen vermuten, dass dort eine spätmittelalterliche Ständerkonstruktion ungestört erhalten blieb.

In seiner ursprünglichen Aufteilung wies das Haus offenbar im Erdgeschoss einen großen Raum sowie im Obergeschoss zwei voneinander unabhängige Räume auf. Erhalten hat sich eine zum Obergeschoss führende Treppe aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das nahezu unverändert erhalte Dachwerk wurde als Sparrendach mit einer eingezapften Kehlbalkenlage, einem liegenden Dachstuhl und einem zusätzlichen Mittellängsbund unter der Kehlbalkenanlage konstruiert. Unter dem Haus befindet sich ein Kellergewölbe.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
Planelemente auswählen
Zeigen Sie mit der Hand auf Markierungen im Plan, erhalten Sie ein Vorschaubild und per Mausklick die Objektbeschreibung.
Kartenansicht
Wählen Sie zwischen zwischen Alkis- und Luftbildansicht. Ebenfalls können Sie die Kartenbeschriftung ein- und ausblenden.
Zoomen
Zoomen Sie stufenweise mit einem Mausklick auf die Lupen oder bewegen Sie den Mauszeiger auf den Planausschnitt und verwenden Sie das Scrollrad ihrer Maus.
Zoom per Mausrad
Über diesen Button können Sie einstellen, ob Sie das Zoomen in der Karte per Scrollrad Ihrer Maus erlauben möchten oder nicht.
Vollbildmodus
Betätigen Sie diesen Button um die Karte im Vollbildmodus zu betrachten. Über den selben Button oder durch Klicken der "Esc"-Taste können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen.
Ausgangsobjekt anzeigen
Über diesen Button erreichen Sie, dass in der Karte das Ausgangsobjekt angezeigt wird. Bei dem Ausgangsobjekt handelt es sich um die Objekte, die zu dem entsprechende Straßeneintrag gehören.
Abstand messen
Mit Hilfe dieses Tools können Sie die Distanz zwischen zwei oder mehreren Punkten berechnen. Hierbei wird eine Linie gezeichnet, bei der die entsprechende Gesamtlänge angezeigt wird. Weitere Anweisungen zur Benutzung werden nach betätigen des Buttons angezeigt.
Fläche berechnen
Dieses Tool ermöglicht es Ihnen eine Fläche zu zeichnen und den Flächeninhalt in m² zu berechnen. Um eine Fläche zu erzeugen, müssen mindestens 3 Punkte gesetzt werden. Die Fläche wird durch den Klick auf den Ausgangspunkt (1. Punkt) geschlossen und der Flächeninhalt anschließend berechnet.