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Das Gebäude war um 1844 eigens zur Überwinterung der zur Begleichung seiner Spielschulden von Kurfürst Wilhelm von Hessen den Spielbankbetreibern Blanc 1843 überlassenen 40 Orangenbäumen errichtet worden. Als Mitte des 19. Jahrhunderts die Winterkur eingeführt worden war, wurde der Bau außerdem als Gesellschafts- und Madeirahaus genutzt. Letzteres stand im Zusammenhang mit einer damals modischen Kuranwendung, die durch das Einatmen des exotischen Pflanzen entströmenden Sauerstoffs heilende Wirkung versprach.
Der in streng klassizistischer Form erstellte, langgestreckte Rechteckbau mit Walmdach wurde 1906 anlässlich seiner Umfunktionierung zur Wandelhalle für brunnentrinkende Kurgäste nach Angaben von Louis Jacobi Veränderungen unterzogen. Die den Innenraum grosszügig beleuchtenden Fenster waren dabei einseitig durch den Anbau einer offenen Halle (mit Verkaufsständen, als Ersatz für die neben dem Landgrafendenkmal befindliche und damals abgebrochene "Grüne Halle") verdeckt worden. Jacobi liess deshalb neue, auch querovale, hochgelegene Öffnungen einbrechen. Die ehemalige Orangerie/Wandelhalle ist seit 1971 Teil des multifunktionalen Kurzentrums.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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