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Auf einem schmalen, von Norden nach Süden ausgerichteten Grundstück (Gelände des 1711 geweihten Friedhofs) in den Jahren 1845-55 als Nachfolgerin des auf dem Burggelände bis dato gestandenen Gotteshauses erbaute Pfarrkirche Sankt Georg. Für die zur Bauzeit bereits auf rund 1800 Seelen angewachsene Kirchgemeinde großräumig konzipiertes Gotteshaus. Entwurf Architekt Velde, Diez. 19. Mai 1862 Konsekration.
Romanisierender Saalbau mit fünfseitigem Chorschluss und eingestelltem Westturm, der über quadratischem Grundriss stehend sich dreistufig und mit Helm bedeckt weit über den First des Kirchendaches erhebt. Die Langseiten durch sich über Kaffgesimsen verjüngende Strebepfeiler, zwischen denen hohe Rundbogenfenster auftreten, gegliedert. An der von einem Rundbogenfries beschlossenen und formvielfältig durchfensterten Westfront zentral sitzend das mit einer Kreuzblume geschmückte Portal. Lebhafter Kontrast durch Hausteinelemente in Buntsandstein und hellen Putzflächen. Im Inneren eine Trapezdecke. An bauzeitlicher Ausstattung insbesondere zu erwähnen sind der neogotische Hochaltar (Kreuzigungsszene, Werk des Dominik Mosler, Mitte 19. Jahrhundert) und die Orgel (1855/56 von Friedrich Voigt, Wiesbaden-Igstadt, für Oberreifenberg gebaut; authentisches Beispiel einer größeren Kirchenorgel aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und deshalb musikgeschichtlich bedeutsam).
Zur Ausstattung gehören des Weiteren:
Zwei Seitenaltäre, spätes 18. Jahrhundert, die Altarbilder die Heilige Maria Immaculata bzw. den Heiligen Georg im Kampf mit dem Drachen darstellend, angefertigt von Friedrich Simmler (1801-72). Das Marienmotiv von Simmler in ähnlicher Form für das Kloster Marienthal im Rheingau gefertigt; Statue des Heiligen Wendelin, Holz, farbig gefasst, 18. Jahrhundert; zwei Glocken, 1948.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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