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Grabeskirche der Herren von Rodenstein, nach einer in einem Schlußstein des Chors befindlichen Jahreszahl 1485 (oder 1487) erbaut und nach einem ebendort angebrachten Steinmetzzeichen dem Hans Eseler (von anderen: seinem Onkel Konrad von Mosbach) zugeschrieben. Spätgotischer Bau, in dessen Langhausmauern ein romanischer Vorgängerbau steckt; quadratischer Westturm mit achtseitigem, eingezogenem Spitzhelm; rechteckiger Langhaussaal mit am Dachstuhl aufgehängter Spiegeldecke über Hohlkehle, Emporen von 1702, eingezogener 5/8-Chor mit Sterngewölbe und fünf Maßwerkfenstern. Ein großer Teil der heutigen Ausstattung stammt aus den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts, doch bilden die zahlreichen vorzüglichen Grabmonumente, vor allem der Herren von Rodenstein, den eigentlichen Reichtum der Kirche. Sie reichen vom 15. bis ins 19. Jahrhundert. Unter ihnen ist das dem Hans Eseler zugeschriebene Kenotaph des Junkers Hans III. von Rodenstein († 1500) besonders hervorzuheben als eines der bedeutendsten Bildwerke der deutschen Spätgotik.
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