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Langgestreckter, vierzehnachsiger, ver-putzter Steinbau mit Walmdach, 1719 vom General Johann Rudolf von Pretlack anstelle eines Hauses der von Haxthausen und von Bernstorff (deren Wappen in einem Portalschlußstein an der Südseite eingemauert) unter Verwendung von Abbruchmaterial von Burg Rodenstein erbaut, um 1802 wohl großenteils erneuert. Seit 1860 im Besitz der Gemeinde, die das Gebäude als Schule, zeitweise auch als Post nutzte; seit 1968 dient es als Rathaus. Das ästhetische Erscheinungsbild des repräsentativen, doch völlig schmucklosen Palais wurde durch den Einbau moderner Vollglasfenster stark beeinträchtigt. An der Rückseite zeugt ein barockes Ohrenportal von vergangener Eleganz. Hinten im Hof steht ein schmucker Remisenbau des 19. Jahrhunderts mit Giebeltürmchen, das eine Wetterfahne mit dem Pretlack''schen Wappen trägt (um 1800). Ein weitläufiger, einst 22 Morgen großer Park mit See, der sich früher hinter dem Palais erstreckte, wurde im 19. Jahrhundert in Parzellen aufgeteilt und verkauft. An ihn erinnert heute nur noch der Straßenname "Allee".
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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