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Das Empfangsgebäude der 1856 eröffneten Rheintalbahn wurde anstelle eines älteren, kleinen Stationsgebäudes um 1885 errichtet und um 1900 durch stilmäßig angepasste beidseitige Anbauten erweitert. Westlich des Ortes gelegener, aus Ziegelmauerwerk bestehender Typenbau (vergl. Geisenheim), örtlich variiert, in Mischformen von Neogotik und Neorenaissance. Die Hauptfassaden zeigen einen annähernd symmetrischen Aufriss mit Walmdach und beherrschendem Giebelrisalit. Feine Bauzier aus steinmetzmäßig bearbeitetem Sandstein und ein Terrakottafries mit Weinrankenornament werten das Gebäude optisch auf. Im Erdgeschoss betont ein abgewandeltes Palladio-Motiv den Eingang, ergänzt durch Rundbogenöffnungen mit Kämpfer und originellen kreisförmigen Sprossen in den Bogenfeldern. Über den flankierenden Sandsteinsäulen plastische Wappenschilde mit Ortswappen und preußischem Adler. Verzierte Dachaufsätze und Sprossenteilung von Türen und Fenstern fehlen, weitere moderne Veränderungen. Das Gebäude wirkt aufgrund seiner freien Lage am Ortsrand städtebaulich besondes prägnant.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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