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Juden sind in Crainfeld seit dem ersten Viertel des 17. Jahrhunderts nachzuweisen; Zuwanderungen aus dem Solmsischen (Nieder-Wöllstadt) und dem Hanauischen kennzeichneten das 18. Jahrhundert, das folgende sah einen hohen Anteil jüdischer Einwohner im Dorf (bis um 20%), der noch vor 1933 wieder rückläufig war. Die jüdische Gemeinde löste sich 1936 auf. Der jüdische Friedhof Crainfelds liegt etwa einen Kilometer nordöstlich der Dorfmitte im Feld. Er ist wohl zu Anfang des 19. Jahrhunderts angelegt worden, die letzte Bestattung fand 1937 statt. Auf dem rechteckigen Gräberfeld, das erst seit etwa 1900 durch einen Zaun begrenzt wird, sind 75 Grabmale in zehn Reihen erhalten geblieben. In der Überzahl haben sie schlichte Stelenformen, die älteren meist aus Sandstein und mit charakteristischen Bogen- und Akrotherabschlüssen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein |
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Jüdischer Friedhof |
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Kleindenkmal, Bildstock |
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Grenzstein |
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Keller bzw. unterirdisches Objekt |
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Baum |