Lade Kartenmaterial...
10 m
Generated by rjm GmbH
Main-Kinzig-Kreis
Wächtersbach
Aufenau
  • In der Bäumcheshecke (Bei Münchener Str. 5)
Jüdischer Friedhof
Flur: 20
Flurstück: 55

Die Toten der jüdischen Gemeinden Wächtersbach und Aufenau wurden vermutlich ursprünglich in Gelnhausen oder Birstein bestattet. 1804 beschlossen die Synagogengemeinden Wächtersbach, Aufenau und Wirtheim, zu denen auch die Juden aus Wittgenborn, Schlierbach und Hesseldorf gehörten, die Anlage eines gemeinsamen Friedofes in Aufenau. Jedes Gemeindemitglied musste jährlich 12 Kreuzer zum Unterhalt des Friedhofes bezahlen. (Ackermann, Haus der Ewigkeit) Nachdem der eigene jüdische Friedhof am Burgring geschlossen werden sollte, trat 1841 auch die Gemeinde von Orb dem Friedhofsverband bei. Nach Auflösung der jüdischen Gemeinde in Aufenau waren Orb und Wächtersbach für den Unterhalt zuständig. Mit Eröffnung des neuen jüdischen Friedhofes an der Rhönstraße verließ Bad Orb den Verband wieder, und die Synagogengemeinde Wächtersbach war alleinige Trägerin des Friedhofes in Aufenau. Das letzte Begräbnis von Kätchen Loebenberg war 1935. 1939 wurde die Friedhofsmauer abgebrochen und die Steine als Baumaterial benutzt, 1941 wurde der Friedhof geschlossen. Nach dem Krieg mussten auf Befehl der Militärregierung diejenigen, die an der Zerstörung des Friedhofes beteiligt waren, an der Wiederherstellung mitarbeiten.

Am südlichen Ortsrand oberhalb der Bad Orber Straße von einer Hecke umgebene Friedhofsanlage mit 2.129 m² Fläche. Heute sind noch rund 60 Grabsteine, meist aus Sandstein, erhalten, der älteste von 1880, der jüngste von 1935.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
Planelemente auswählen
Zeigen Sie mit der Hand auf Markierungen im Plan, erhalten Sie ein Vorschaubild und per Mausklick die Objektbeschreibung.
Kartenansicht
Wählen Sie zwischen zwischen Alkis- und Luftbildansicht. Ebenfalls können Sie die Kartenbeschriftung ein- und ausblenden.
Zoomen
Zoomen Sie stufenweise mit einem Mausklick auf die Lupen oder bewegen Sie den Mauszeiger auf den Planausschnitt und verwenden Sie das Scrollrad ihrer Maus.
Zoom per Mausrad
Über diesen Button können Sie einstellen, ob Sie das Zoomen in der Karte per Scrollrad Ihrer Maus erlauben möchten oder nicht.
Vollbildmodus
Betätigen Sie diesen Button um die Karte im Vollbildmodus zu betrachten. Über den selben Button oder durch Klicken der "Esc"-Taste können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen.
Ausgangsobjekt anzeigen
Über diesen Button erreichen Sie, dass in der Karte das Ausgangsobjekt angezeigt wird. Bei dem Ausgangsobjekt handelt es sich um die Objekte, die zu dem entsprechende Straßeneintrag gehören.
Abstand messen
Mit Hilfe dieses Tools können Sie die Distanz zwischen zwei oder mehreren Punkten berechnen. Hierbei wird eine Linie gezeichnet, bei der die entsprechende Gesamtlänge angezeigt wird. Weitere Anweisungen zur Benutzung werden nach betätigen des Buttons angezeigt.
Fläche berechnen
Dieses Tool ermöglicht es Ihnen eine Fläche zu zeichnen und den Flächeninhalt in m² zu berechnen. Um eine Fläche zu erzeugen, müssen mindestens 3 Punkte gesetzt werden. Die Fläche wird durch den Klick auf den Ausgangspunkt (1. Punkt) geschlossen und der Flächeninhalt anschließend berechnet.