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Im Kern mittelalterlicher Saalbau. Im Nordosten der massige Chorturm, dessen gestaffelter Haubenhelm auf den Wiederaufbau der Kirche 1762 nach einem vorangegangenen Brand zurück geht. Das Dach des sich in gleicher Breite anschließenden Schiffes wurde 1802 errichtet. Der Übergang vom Chor zum Schiff ist auf beiden Seiten durch Strebepfeiler verstärkt. Der untere Teil des Schiffes ist mittelalterlich, auf den beiden Längsseiten befindet sich jeweils ein kleines vermauertes, rundbogiges Fenster. Im Inneren dreiseitige, zweigeschossige Empore auf Holzsäulen. Die untere Empore und auch die Orgelempore wurden 1762 errichtet, während die obere Empore zusammen mit dem neuen Dachstuhl 1802 errichtet worden ist. Unter der Orgelempore befindet sich der Kanzelkorb mit Schalldeckel, der aus der Kapelle des Jagdhauses Ludwigsbrunnen (sog. „Altes Haus") stammen soll.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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