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In verputztem Bruchstein errichteter Saalbau, durch Ankereisen datiert 1777. Das verschieferte Satteldach ist nach Osten abgewalmt, in Firstmitte befindet sich ein gestaffelter Haubendachreiter. Sehr schön ist die zweiflügelige Tür mit vier hochrechteckigen Füllungen mit reichen Schnitzereien und einem klauenartigen Türgriff. Im Innern einheitliche Ausstattung der Bauzeit: dreiseitige Empore auf Holzsäulen, Kanzel mit Schalldeckel erhöht in der Achse des Altars, hinter der Kanzel der abgeschlossene Pfarrstuhl. Die untere Gebälkzone der Empore sowie die die Brüstung gliedernden Risalite sind mit Rankenmotiven reich geschnitzt. Die Füllungen der Brüstungen sind mit Blumen ausgemalt, ein Motiv, das an Wänden und Spiegeldecke weitergeführt wird. Unter den von Blumengehängen gerahmten Inschriften besonders interessant die in der Volutenzone der Ostseite: "Auf Anstalt der Gemeinde allhier, ist diese Kirche zu Gottes Ehre im Jahr Christi 1777 neu erbauet, Baumeister Johann Henrich Hoffmann. Collecteurs Johannes Moss und Henrich Cuntz. Verfertiget durch den Mahler Georg Ernst Justus Kayser von groß Gladenbach MDCCLXXXI Da Johann Henrich Hofmann Heimberger, Daniel Ortmann Vorsteher Jakob Bedebenner, Johannes Krätzer, Johann Henrich Hofman junior als Vorsteher." Auf dem Boden sind kleine, hochkant gestellte Steine in Fischgrätenmuster verlegt.
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