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Der Friedhof wurde 1887 auf dem Rechacker östlich außerhalb des Ortes angelegt, nachdem der frühere Friedhof (jetzt Adolf-Kohl-Platz) zu klein geworden war. Der von einer mit Ziegeln gedeckten Mauer umgebene Friedhof wurde später auf etwa die doppelte Fläche erweitert und im nördlichen Bereich Gedenkstätten und Ehrenmale gruppiert. An der Südostecke dreiteiliges, aus Backsteinmauerwerk errichteter Haupteingang mit erhöhtem, von einem Kreuzaufsatz gekröntem Mittelteil und rundbogiger Einfahrt, beiderseits rundbogige Pforten mit schmiedeeisernen Toren.
Friedhofskreuz
Monumentales Friedhofskreuz, laut Inschrift 1888 gestiftet von der katholischen Kirchengemeinde Rüdesheim. Kreuz und Sockel aus rotem Mainsandstein, Korpus aus hellerem Stein; Standort zentral in der Achse einer Allee. Bildhauer: Josef Grünewald, Mainz.
Kriegerdenkmal 1870/71
Sandstein-Obelisk in besonders reicher plastischer Gestaltung, jetziger Standort in der Nordwestecke des Friedhofs.
Ehrenmal
für die Gefallenen der beiden Weltkriege. Von Gedenkkreuzen gerahmte Fläche, in der Mitte Ehrenmal mit Inschrift „Den im Weltkrieg gefallenen Söhnen der Stadt Rüdesheim".
Ehrenmal
Statue eines knieenden Soldaten aus Sandstein, Inschrift „Den Helden", auf erneuertem Sockel mit Inschrift „Ehrenmal Rüdesheimer Männergesangverein 1875".
Katharinenglocke
mit Inschrift und Jahreszahlen 1917-1922, integriert in modern gestaltetes Denkmal aus rotem Sandstein für die Opfer der Vertreibung.
Gedenkstein
Stein in Form eines Bildstocks in neugotischen Formen mit Reliefporträt und Inschrift „Ruhestätte der im Jahr 1920 vom alten Friedhof übertragenen Gebeine".
Grabmäler
Etliche bedeutende Grabmäler aus der Zeit des späten 19. bis in die erste Hälfte des 20. Jhs. sind auf dem Friedhof erhalten (gesonderte Erfassung erforderlich). Die Abbildungen zeigen eine Auswahl.
Magdalenenkreuz
Gestiftet laut Sockelinschrift von „M. M. (Maria Magdalena) Craz, Johannes Craz 1758". Die Wirtsfamilie besaß die Gasthäuser Zum Nussbaum und Zum Bären. Der ursprüngliche Standort des Kreuzes lag nahe dem heutigen am einstigen Scheideweg und war namengebend für die Weinbergslage Magdalenenkreuz. 1826 wurde es auf dem damals neu angelegten Friedhof (heute Adolf-Kohl-Platz) aufgestellt und nach dem 1. Weltkrieg an den jetzigen Standort auf dem jüngeren Friedhof verbracht. Hohes Sandsteinkreuz auf geschweiftem, verziertem Sockel, Figuren ebenfalls aus Sandstein. Am Fuß des Kreuzes büßende Magdalena. Qualitätvolle barocke Bildhauerarbeit.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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