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1810-12 anstelle einer baufälligen gotischen Kapelle außerhalb der ehemaligen Stadtmauer am Standort des früheren fürstlichen Jagdzeughauses errichtet. Planung von Baudirektor Carl Florian Goetz aus Wiesbaden.
Breiter klassizistischer Saalbau mit halbrunder Apsis und daran anschließendem Ostturm mit verschiefertem Obergeschoss und flachem Zeltdach. Hochrechteckige Fensteröffnungen, Seitenportal mit halbrundem Oberlicht nach Norden. Gestaltung der Westfassade unter Einfluss von Joh. Chr. Zais. Mittelrisalit mit Giebeldreieck, hinter dem das flache Walmdach des Schiffes zurücktritt. In rechteckigem Blendrahmen Portalnische mit halbrundem Oberlicht und flankierenden ionischen Säulenpaaren als Palladio-Motiv (Sandsteinsäulen aus Marienhausen).
Flachgedeckter Innenraum mit dreiseitigen Emporen auf Holzsäulen. Die Kanzel ist zentral über dem Altar angeordnet. Darunter Abgrenzung von Pfarrstuhl und Sakristei durch eine zierliche Holzarchitektur. Pfarrstuhl, Kanzel und Gestühl mit barocker Schnitzerei aus Kloster Nothgottes (nach anderen Angaben aus Eberbach oder Marienthal) im Rheingau. Altar aus schwarzem Marmor aus der Schlosskapelle zu Idstein, Schenkung des Fürsten Carl Wilhelm von Nassau 1772 (Inschrift). Orgel 1889 von Friedrich Vogt, 1899 aus der altkatholischen Kirche Wiesbaden übernommen. Gotischer Taufstein mit Maßwerk wohl aus der Vorgängerkirche. Vier Glocken, angebl. aus Eberbach und Marienhausen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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