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Als Ersatz des ca. 50 Meter östlich bereits 1875 erbauten "Bebraer Bahnhofs" (ein auf H-förmigem Grundriss symetrischen Gebäude aus zwei Geschossen mit Backsteinfachwerk und zwischen je zwei Giebelfronten zentrierendem Uhrturm) ab 1912 nach Entwurf der in Frankfurt ansässigen Bahnarchitekten Armin Wegner und Ernst Kleinschmidt in Stilformen des Neoklassizismus begonnen, doch infolge der die Bauarbeiten hemmenden Truppentransporte während des ersten Weltkrieges erst 1916 unter Rademacher nördlich des Bahndamms als Blickfang eines halbrunden Sternplatzes vollendet: Breit gelagerter Putzbau, dominiert von konvexer Fassade, Segmentgiebel (mit Uhr und allegrorischen Reliefs) und stufigem Mansarddach (mit Belvedere) der Empfangshalle (ähnlich wie Bf Frankfurt Höchst oder ehemals Frankfurt/Ost), beiderseits derer sich lings ehemalige Gaststätte und Wartesäle, rechts niedriger die Fahrkartenräume und das Gepäcklager sowie zurückgesetzt das villenähnliche Verwaltungsgebäude anschließen. Vestibül mit Pendeltüren, grüner Kachelverkleidung und kassettierter Decke kopierend erneutert (und duch Einbauten zur Nutzung als Bürgerhaus ergänzt). Anschließend Treppenabgänge zur U-Bahn bzw. -aufgänge zu den in Dammhöhe liegenden Bahnsteigen, über die sich urprünglich als Bogenbinderkonstruktion mit weitgehend verglastem Dach eine Bahnsteighalle wölbte.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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