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Der ortsnamensgebende Burgberg ist ein wuchtiger, steil aus der Talmulde aufragender Phonolithfelsen von 483 Metern Höhe. Wohl schon im 11. Jahrhundert n. Chr. wurde auf dieser "natürlichen" Basis eine kleine Burg angelegt. Um 1120 wurde sie vom Fuldaer Abt ausgebaut und diente als Sitz der 1122 erstmals erwähnten Herren von Haselstein. Nach deren Aussterben fiel die Anlage in der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts an Fulda. Mit Beginn des 16. Jahrhunderts wurde die Gipfelburg als Amtssitz aufgegeben und 1546 das Schloss als Fuldaer Amtshaus in nur wenig erhöhter Lage über dem Dorf errichtet. Die mittelalterliche Burg zerfiel zusehends und wurde als Steinbruch benutzt, so dass heute nur noch einige Mauerreste erhalten sind. Am eindrucksvollsten sind hierbei die über 10 Meter hohen Reste der zu Teilen des Dorfes hinweisenden steil aufsteigenden ca. 0,8 - 0,85 Meter starken Südmauer, die dem Geländeverlauf des Felsens folgend einen kleinen Knick macht. Ebenfalls erhalten haben sich Teile einer ca. 1 Meter starken Grundmauer, die vermutlich einen viereckigen Torturm trug sowie zwei winkelförmig zueinander verlaufende Mauerarme (ebenfalls ca. 1 Meter stark), die der ehemaligen Vorburg zuzuordnen sein dürften. Weitere verstreute Mauer- und Fundamentreste sowie Löcher und Gräben vervollständigen die spärlichen Zeugnisse des Mittelalters. Die Burgruine Haselstein ist nicht zuletzt aufgrund ihrer landschaftsprägenden Erscheinung von eminenter ortsgeschichtlicher Bedeutung.
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