Domänenweg 1
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Werra-Meißner-Kreis
Eschwege
Niederhone
  • Domänenweg 1
Ehemaliger Domänenhof
Flur: 12
Flurstück: 170/4

Teil der Gesamtanlage:
Gesamtanlage Niederhone

Zweigeschossiges verputztes Wohnhaus auf Sandsteinsockel, vermutlich aus der Zeit um 1800, oberhalb der Landstraße gelegen. Im Mittelalter hatten die Klöster Hersfeld und Germerode und die Propstei Abterode hier große Besitzungen. Nach Eidführung der Reformation wurde der ehemals den Klöstern gehörende Besitz zu einem großen landgräflichen Gut, die Domäne Niederhone, zusammengeschlossen, die von der Hof-Domänenverwaltung Kassel verwaltet wurde. Nachdem der Pächter - Herr Vaupel - abgetreten war, übernahm 1912 Oberamtmann Dannheim die Domäne mit der Domäne Fürstenstein. Die Zusammenschließung der Domänen stellten dem Fiskus einen Großbetrieb dar, wobei im Fürstenstein der Schwerpunkt in der Viehwirtschaft und in Niederhone im Ackerbau lag. Die Niederhone Domäne hatte einen großen Zuckerrübenanbau, da sie die Zuckerfabrik im Ort belieferte. 1931 brannte der große Schafstall mit 400 Schafen ab; er war Privateigentum des Pächters. Er befand sich auf dem Platz der heutigen Brotfabrik.

Durch den Bau des Flugplatzes bei Eschwege wurde die Domäne Niederhone aufgelöst.

Der damalige Pächter erhielt als Abfindung den „Fürstenstein" mit den dazugehörigen Ländereien. Das Wohnhaus der Domäne Niederhone ist aufgrund geschichtl. Bedeutung ein Kulturdenkmal.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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