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Von dem Darmstädter Architekten Wilhelm Koban 1908/09 errichtetes eigenes Landhaus, Teil der Gruppe Falltorweg 4-8. Der Grundriss (S. 65) wird beherrscht durch die große Wohndiele mit Kamin, die äußere Erscheinung durch das hohe Mansard-Zeltdach mit dominierenden Gauben und Fensterband. Anregungen des Darmstädter Jugendstils finden Eingang in den Details, etwa der Wandbemalung der offenen Veranda, die von der Gattin des Architekten stammt. Als Motiv ist eine junge Frau gezeigt, die versucht, mit einem langen Band einen Jüngling einzufangen. Die Figuren sind antikisierend gekleidet und die Szene wird von Rosenblüten umspielt.
1927 zog der Schauspieler Theo Lingen mit der Gattin und der Tochter von Bertolt Brecht für ein Jahr in das Haus, was auch Brecht veranlasste, das Haus mehrmals aufzusuchen. 1946 wurde das Haus von Amerikanern besetzt. Ab 2009 erfolgte eine durchgreifende Sanierung des Gebäudes.
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