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Ruinen der historischen Kalkbrennöfen, mit Bruchsteinen und Ziegeln gemauerte, oberirdische Gewölbe. Lage nahe der Flörsheimer Kalksteinbrüche, die bis in die Mitte der 1970er-Jahre genutzt wurden. Die Kalkbrennöfen waren bis 1921 in Betrieb.
In diesem Gebiet wurde vermutlich schon zu Römerzeit Kalk abgebaut und gebrannt. Die bestehenden Öfen gehörten zu einer angrenzenden Ziegelhütte, die 1968 dem Bau der neuen Hochheimer Straße weichen musste. Die rund gemauerten Öfen wurden von oben befüllt. Das Feuer musste durchgehend am Brennen gehalten werden. Dabei entstanden Temperaturen von bis zu 1000°C. Nach drei bis vier Tagen konnte der gebrannte Kalk von oben entnommen werden.
Die Konstruktionen des 18./19. Jahrhunderts sind von technischer und historischer Bedeutung als industrielle Keimzelle der Keramag. Zudem sind Kalkbrennöfen in diesem Erhaltungszustand von hohem Seltensheitswert.
1997 bis 1998 freigelegt, saniert und durch eine moderne Konstruktion gesichert und zugänglich gemacht.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und technischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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