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Ehemals geosteter, spätgotischer Bau, um 1481 errichtet, 1742 durch ein Langschiff erweitert, dieses 1923-27 durch einen großen Neubau mit nördlichem Chor ersetzt. Architekt war der Mainzer Dombaumeister Ludwig Becker.
Erhalten der spätgotische Westturm mit kreuzrippengewölbtem Durchgang und Inschrift. Turm in Bruchsteinmauerwerk mit Sandsteineckquaderung, Kaffgesimsen, schlichten Maßwerkfenstern, zuoberst vier Giebel mit gekuppelten Spitzbogenfenstern, geschweifte Haube von 1926.
Ebenfalls erhalten ist der spätgotische Chor aus einem Joch und 5/8-Schluß, Dachreiter; im Inneren Sterngewölbe teils auf Diensten, teils auf Wappen- und Kopfkonsolen. An der Nordseite Sakristei mit Kreuzgewölbe, östlichem Maßwerkfenster und Fachwerkgiebel des 16. Jahrhunderts. Der Bau des wesentlich vergrößerten Langschiffes erfolgte in den Jahren 1742-43 und wurde laut einem am ehemaligen Südportal angebrachten Chronostichon 1756 geweiht. Dieser Grundriss ist bei Luthmer, 1914, noch abgebildet. 1929 wurde ein großer Querbau hinzugefügt, nachdem der Turm 1926 einen Haubenhelm erhalten hatte, und das Südportal von 1748, mit Muttergottes in Muschelnische und Petrus und Paulus als Bekrönung, versetzt; auf diese Weise wurde der ehemalige Ostchor zu einem östlichen Querschiffarm mit Chorschluss.
Innenausstattung:
Im alten Chor mit ursprünglicher Tür spätgotische Kreuzigungsgruppe, Holz; barocke Maria als Himmelskönigin mit Strahlenkranz, figürliche Glasfenster von 1880; Hochaltar von 1770 mit Figuren von Joh. Georg Bitterich aus Mainz, vom gleichen Künstler vier verteilte Figuren: Hl. Katharina, Hl. Nikolaus, Hl. Judas Thaddäus und eine Muttergottes, nach 1753; vier Beichtstühle um 1760; Gestühlwangen und Chorgestühl z. T. Ende 17. Jahrhundert; Epitaph des Pfarrers Franziskus-Bartholomäus Seitz, gest. 1730 (?); modernes Taufbecken auf Löwen eines Taufsteines um 1490; alter eiserner Opferstock mit Holzdeckel; Sandsteinkreuz (ehemals Wegekreuz) des 19. Jahrhunderts; plastische Kreuzwegstationen, 19. Jahrhundert; Ölbild des toten Jesus mit Maria von O. W. Roederstein, Paris 1897.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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