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Erbaut zwischen dem 6. September 1899 und der Einweihung am 31.Oktober 1900 durch Architekt Hofmann aus Herborn in neugotischem Stil, auf erhöhtem Standort zwischen dem Rand der Altstadt und einem gleichzeitig entstandenen Gebiet von Gründerzeitvillen.
Beherrschende Einturmfassade mit vorspringenden Strebepfeilern und Seitenkapellen. Schlichte Lanzettfenster und Rundfenster mit einfachen Rosetten, reichste Baudetails sind am Obergeschoss des Turmes mit spitzem Helm und vier Nebentürmchen die gestelzten Drillingsfenster. Verputzter Baukörper mit Gliederungen aus Sandstein, Eckquaderung, Kaffgesimse, Fensterlaibungen und -umrahmungen. Flache Querhausarme und Chor gerade geschlossen, am Chor polygonaler Sakristeianbau.
Im Gegensatz zur starken Aufgliederung des Außenbaus steht der einheitliche Saal mit flachen Abseiten im Inneren. Spitzbogige Holztonne über kurzen Säulchen auf Konsolen. Chorkanzel mit Zugang durch die Rückwand des Chores, darüber großes, gestelztes Drillingsfenster mit originaler Verglasung. Die Originalausstattung von den Terrakottafliesen mit Lilienmotiv über Bänke, hölzerne Orgelempore und Orgel, Sandsteinaltar und reich verzierten Schalldeckel gut erhalten.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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