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Teil der Gesamtanlage:
Gesamtanlage Langenhain
Ein kurzer, geosteter Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, errichtet 1748/50. Schlichter, verputzter Baukörper mit rundbogigen Sandsteinfenstergewänden, das Hauptportal ungewöhnlicherweise in der Stirnseite des Chores, da westlich durch den Steilabfall zum Kassernbach nur wenig Raum verblieb.
Über dem Portal Wappen der Herren von Eppstein, das wahrscheinlich von der Vorgängerkirche aus dem 14. Jahrhundert stammt. Am Westgiebel starke Strebepfeiler, Krüppelwalmdach, hoher Haubendachreiter.
Im Inneren Flachdecke mit Stuckornamenten, ein Korbbogen trennt Schiff und Chor. Stilistisch einheitliche Ausstattung der Bauzeit. Zweiseitige Holzemporen mit bemalten Brüstungsfeldern und marmorierten Säulen, geschnitzte Gestühlwangen. Orgelempore im Chor mit beschrifteten und bemalten Brüstungstafeln, Darstellung des auferstandenen Christus. Die Orgel von 1769/70 wurde 1909 durch die Weigle-Orgel ersetzt (2013 restauriert), erhalten jedoch der barocke Orgelprospekt mit reich geschwungenen und geschnitzten Zierbrettern in floralem Rankenwerk. Ähnlich ausgeschmückt die Schalldeckelbekrönung der wertvoll ornamentierten Kanzel. Taufstein mit Zinnschale und den Initialen L.K.1700.
Zugehörig der alte Kirchhof mit östlich vor der Kirche zusammengestellten Grabsteinen des 18. und 19. Jahrhunderts. Flache Stelen mit rundbogigen Aufsätzen oder oberem Abschluss in Ankerkreuzform, mit Inschriften, z. T. mit Reliefs. Im einzelnen:
- Grabstein des Johannes Becker † 1804.
- Grabstein des Schultheißen Johann Weygand Becker † 1769 und der Eheleute Johannes † 1729 und Anna Margaretha Becker † 1709 (Vorder- und Rückseite beschriftet).
- Grabstein des Schultheißen Johann Christoph Becker † 1807.
- Grabsteinrest Anna Catharina Lotz, mit Kreuz und zwei Vanitasreliefs (Totenkopf und Sanduhr).
- Grabstein des Johann Heinrich Lotz zu Langenhain † 30.1.1754.
- Grabstein Christina Margaretha Becker † 1788.
Auf dem alten Kirchhof Denkmal für die Gefallenen von 1870/71, Einweihung 1877. Auf hohem Postament mit Inschriften eine komposite, erst oberhalb eines Schaftringes kannelierte Säule mit bekrönendem Adler in Galvanoplastik. Auf dem glatten Teil des Säulenschaftes Nennung der Schlachtfelder. Das Denkmal ist bezeichnet "C. Rein in Höchst am Main".
2005/2006 Umgestaltung des Kirchgartens und Außenrenvierung der Kirche.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
| Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
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Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein |
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Jüdischer Friedhof |
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Kleindenkmal, Bildstock |
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Grenzstein |
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Keller bzw. unterirdisches Objekt |
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