Katholische Kirche St. Martin, Rotlintallee 9
Katholische Kirche St. Martin, Chor, Rotlintallee 9
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Main-Taunus-Kreis
Kelkheim
Hornau
  • Rotlintallee
Katholische Kirche St. Martin
Flur: 9
Flurstück: 30/2

Erbaut 1947-52 als runder Zentralbau mit südseitigem, rechteckig geschlossenem Eingangsbau und ebensolchem, gestrecktem Chor an der Nordseite.

Die Planung vom Frankfurter Architekten Dipl. Ing. Christoph Rummel wurde von den Hornauer Bürgern großenteils in Eigenleistung realisiert.

Der außen unverputzte Baukörper aus Mammolshainer Bruchsteinen wird über Rund- und Halbrundfenster belichtet. Dem zentralen Rundbau mit sechzehnseitigem Zeltdach und aufgesetzter Laterne ist ein seitenschiffähnlicher Umgang mit vier konchenförmigen Kapellen vorgelegt, dessen Pultdach an der halben Höhe des mittleren Baukörpers anläuft. Der schlichte Eingangsbau mit Satteldach besitzt eine flache Treppenanlage vor dem rundbogigen Portal mit gestuftem Sandsteingewände und Figur des Hl. Martin über dem kräftigen Schlussstein, darüber Oculus, seitlich kleine Rundbogenfenster. Der schlichte Innenraum mit Kassettendecke ist zum Umgang mit Pfeilerstellung geöffnet, gerundet vorgezogene Orgelempore, gute Kreuzigungsgruppe aus Holz, mit Maria und Johannes.

Architektonisch ebenso traditionell in der Verwendung der Baumaterialien und dem Wandaufbau, wie originell in der Grundrissdisposition.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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