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Im Jahr 1589 schloss die Äbtissin Magdalena von Imtraut mit den Camberger Meistern Schnurre und Tiefenbach einen Kontrakt. Das 1590 errichtete "Hofhaus" ähnelt in seiner Gestaltung unmittelbar den wichtigsten Camberger Fachwerkbauten dieser Zeit (Amthof, Haus Tiefenbach etc.).
Stattlicher Rechteckbau, der seinen breiten Hauptgiebel dem Klosterportal zuwendet und mit der Kirchenvorderseite einen Empfangsplatz bildete. Alle Fassaden, bis auf die nördliche, sind Schauseiten in reicher Durchbildung. Auch die verschieferten Giebel wohl ursprünglich mit Wellenkontur. Das Fachwerk zeigt unten noch überblattete Eck- und Bundständerstreben, oben Brüstungsrauten und Wellenbänder neben Andreaskreuzen. Der fränkische Erker am Giebel gehörte zu einer Prunkstube, während der Erker an der Nordwesttraufe wohl die Eigenstube der Bauherrin anzeigte. Die im Beschlagwerk-Stil der Renaissance geschnitzten Brüstungsplatten tragen die Wappen und Namen der Priorinnen. Daneben auch Frauengesichter. Das Erdgeschoss war weitgehend eine Halle, das Obergeschoss dreibündig mit Mittelgang und Kammern.
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