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Erbaut in den Jahren 1844-47 als Teil der Lahnregulierung und Schiffbarmachung. Die Weilburger Flusstunnel-Anlage zählt zu den bedeutenden Verkehrsbau-Denkmälern des 19. Jahrhunderts.
Der Tunnel führt geradlinig durch die Landbrücke unter der Frankfurter Straße und hat eine Länge von 195 m. Er schneidet beide Wehre sowie eine schwierige Gewässerstrecke ab. Die sog. Koppelschleuse, – seltener Typ einer Doppelschleuse, überwindet eine Höhendifferenz von 4,65 m. Das Tunnelgewölbe aus Bruch- und Backstein hat Gurte und eine ausgelegte Sohle. 1977 erhielt es eine Betonschalenverärkung.
Nördl. Eingang (Ahäuser Weg) – Gewölbevorbau über der eigentlichen Tunnelöffnung und eine monumentale Torfassade mit Attika, Pfeilern und Akroterion. Lat. Inschrift: "Adolf Herzog von Nassau hat den Rücken des Berges durchstochen und den Schiffen geöffnet. A.D. 1847". Einen anderen Textvorschlag, der in heroischer Sprache die Leistung der Bürger beschrieb, hatte der Hof verworfen. Vor dem Eingang mächtige Böschungsmauern und die 1926 verbreiterte "schiefe" Brücke.
Südl. Eingang (Weilstraße) – Vor dem hier kleineren Portal liegt die 84m lange, teilweise in den Tunnel reichende Doppelschleuse. Ursprünglich hatte sie Holztore. Das benachbarte Schleusenwärterhaus ist ein Typenbau mit Freikeller und seitlicher Eingangsstiege.
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