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Repräsentatives Fachwerkhaus über massivem Erdgeschoss von 1515 (d) mit 1522 (d) angefügtem achteckigen Treppenturm, in exponierter Situation an der Ecke Domstraße und Domplatz schräg gegenüber der Domfassade gelegen. Auf dem hohen Bruchsteinsockels mit werksteingerahmten Fenstern erhebt sich ein Fachwerkobergeschoss mit steilem Satteldach. Ein zentraler, durch Bügen gestützter Polygonalerker reicht in der Fassadenmitte bis in die Giebelspitze. Die Fachwerkformen sind zeittypisch mit gekrümmten K-Streben und gebogenen, sich überkreuzende Fußbändern in den Brüstungszonen. Bei der Sanierung 1977 wiederhergestellte Kreuzstockfenster sowie Fensterbänder zur Domstraße. Eingang auf der südlichen Traufseite mit qualitätvollem Türblatt (vgl. Bischofsplatz 9) und Oberlicht des Rokoko. Der tonnengewölbte Keller quer zur Firstrichtung stammt wahrscheinlich von einem Vorgängerbau.
Die erste urkundliche Erwähnung des Anwesens geht 1287 auf den Isenburger Burgmannen Wilderich von Villmar († vor 1350) zurück. 1428 gelangt das Burglehen der Herrschaft Limburg an die Familie von Staffel. Nach Mechtels Stadtchronik soll Philipp von Staffel, Scholaster und Pfarrer des St. Georgenstifts, das heutige Haus an Stelle von zwei oder drei älteren Bauten errichtet haben. 1678 Belehnung an den Dompropst von Kesselstatt, in dessen Familie es verblieb. 1852 verkauft an den Tierarzt Johann Heinrich Steiger und seine Frau Anna Maria Unkelbach, ab 1878 an Joseph Maldaner. Ab 1903 im Besitz des Bistums Limburg.
Das Haus Staffel ist mit seiner außerordentlich qualitätvollen Fachwerkfassade der bedeutendste unter den spätmittelalterlichen Wohnbauten Limburgs, zudem von hohem lokalhistorischem Wert.
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