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Turm der ehemaligen Stadtkirche (St. Pankratius). Der 1484-1520 über dem Graben der alten Wasserburg errichtete Glockenturm ist das letzte Relikt der 1809 abgerissenen gotischen Stadtkirche, die in mehreren Bauphasen vom frühen 14. Jahrhundert bis 1699 erbaut bzw. verändert wurde. Der massige, dreigeschossige Baukörper auf quadratischem Grundriss mit schlichtem gotischem Portal nach Westen, Spitzbogenfenstern im Erdgeschoss sowie großen spitzbogigen Schallöffnungen im Glockengeschoss blieb unverändert, als von 1809-1821 eine klassizistische Stadtkirche nach den Plänen von Georg Moller, der einen Entwurf des Landbaumeisters Sonnemann von 1808 modifizierte, erbaut wurde. Der 1699 im Stile der hessischen Dorfkirchen erneuerte dreistöckige Turmaufsatz wurde, wie die gesamte Kirche, am Nikolaustag des Jahres 1944 durch Bomben zerstört. Er konnte dank der Spenden von Gießener Bürgern rekonstruiert werden. Stadtbildprägendes Kulturdenkmal aus stadtgeschichtlichen, kirchengeschichtlichen und architekturgeschichtlichen Gründen von hohem Identifikationswert.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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