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Basilikale, dreischiffige Kirche mit polygonalem Chorabschluss und Zweiturmfassade, einer der Türme als Glockenturm ausgebildet. Der „neugotische" Bau, dessen Planung auf das Jahr 1902 zurückgeht, aber erst 1936 nach einem modifizierten Plan von 1934 fertig gestellt werden konnte, wirkt vor allem auf größere Distanz. Da das stark ansteigende Terrain mittels eines künstlichen Plateaus ausgeglichen und durch mächtige Stützmauern aus Lungstein abgesichert wurde, hebt sich der Umriss der exponiert gelegenen Kirche mit ihrer differenzierten Dachlandschaft von Chor, Querhaus, Dachreiter und Glockenturm um so wirkungsvoller und einprägsamer von der Umgebung ab. Im Gegensatz zur gotischen Architektur, deren Hauptcharakteristikum darin besteht, die Wandfläche mittels kompliziertem Strebewerk und reicher Ornamentik transparent zu gestalten bzw. aufzulösen, bewahrt hier die Wand ihren eigenständigen, wenn nicht dominanten Charakter. Bezeichnenderweise sind die filigranen spätgotischen Strukturen (Maßwerk) immer an Wandöffnungen wie Fenster oder Portale gebunden. Sie bleiben daher als Zitate klar ablesbar. Zusammen mit der seitlich angebauten Kapelle, den beiden Treppenanlagen und der originalen Einfriedung ist die Kirche einschließlich der Innenausstattung Kulturdenkmal aus städtebaulichen, künstlerischen und kirchengeschichtlichen Gründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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