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Nach Entwurf Louis Jacobi erbaute evangelische Gedächtniskirche. Stiftung des Ehepaares Johann Georg und Katharina Dippel, Homburg. Einweihung 14. Mai 1913. Den romanischen Rundbogenstil in abstrahiert historisierender Weise tradierender Sakralbau. Über Unterkirche stehender, mächtiges Mauerwerk implizierender Saalbau mit offenem Dachstuhl und Rechteckchor. An diesen anschließend ein nach außen den eigentlichen Chor vorgebender, halbrund beschlossener, die Taufkapelle aufnehmender Anbau. An der Eingangsseite ein über drei Hallenzellen sich erhebendes Pseudo-Westwerk mit behelmtem Turm. Mittel- und Seitenportale besitzen hölzerne, in Rankenform eisenbeschlagene Türen (Wilhelm Merle). Die hell verputzten Mauern mit Lisenen und Strebepfeilern gegliedert, von Rundbogenfriesen beschlossen und streng axial mit sandsteingewändeten Öffnungen durchfenstert. Der Bereich Sockel/Unterkirche farblich gewichtet durch Naturstein und Basalt. Diese Materialien wiederholen sich an den Mauern der zweiläufigen Vortreppe.
Ausstattung:
- Als Bestandteile der älteren Ausstattung der Homburger Schlosskirche hierher überführt sind: Kanzel, Altartisch und Taufstein, ein flämischer Leuchter sowie ein Gemälde, Geiselung Christi, Öl auf Leinwand.
- In die Wände der Taufkapelle eingelassen sechs Hochreliefs, die vier Evangelisten, Petrus und Paulus darstellend. Gips-Bozzetti der Portalfiguren an der Erlöserkirche Bad Homburg, Gotthold Riegelmann, Berlin.
- In Saal und Kapelle buntverglaste Fenster. Die sieben Tondi enthalten Szenen aus dem Leben Jesu. Bauzeitlich entstanden und finanziert von namentlich genannten Spendern. Herstellung Fa. Rast & Co. Darmstadt.
- Die Orgel der Bau-Anstalt Sauer, Frankfurt a.d.Oder, 1988 durch Gehäusekopie mit umdisponierten Seitenflügeln ersetzt.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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