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Die Schule wurde 1915 bis 1921 an der Ecke Bernard-/Ludwigstraße auf dem Gelände des alten Gaswerkes errichtet. Als Architekt der Volksschule zeichnete Baurat Sander. Die lange Bauzeit ist durch das Einstellen der Arbeiten während des Ersten Weltkrieges 1916 begründet, und erst 1919 konnten sie wieder aufgenommen werden. Eine erste Goethe-Schule als private Realschule für Jungen bestand schon kurz vor 1900 an der Ecke Kaiser-/Goethestraße. Sie stand nach dem Ersten Weltkrieg leer und wurde 1920 von der Stadt Offenbach gekauft. Die neue Schule wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt. 1956 erfolgten daher Um- und Neubauten, eine neue Turnhalle wurde 1959 errichtet. Die alte Turnhalle war im rechten Winkel mittig vor dem Hauptgebäude an der Bernardstraße angebaut. Östlich davon waren im Hauptgebäude die Klassenräume der Mädchen, westlich die der Jungen angeordnet.
Der monumentale viergeschossige Bau charakterisiert sich an seiner Frontseite vor allem durch die beiden Treppenhausrisalite mit bekrönenden Turmhauben im großen schiefergedeckten Walmdach. Die Fassade gliedert sich neben den Treppentürmen symmetrisch in 4-7-4 Achsen. Das vierte Geschoss ist niedriger und durch ein Zahnschnittgesims abgesetzt. Das Dachgeschoss war von Anfang an ausgebaut und wird durch kleine Dachgauben belichtet. An der Rückseite rhythmische Gestaltung durch 4-4-5-4-4 Fensterachsen. In der Mitte der Fassade Schuluhr. Im Dachbereich breites Zwerchhaus mit Walmdächern. Seitlich anschließend Verbindungsgänge zu den eingeschossigen Abortgebäuden. Das östliche Toilettenhaus noch ursprünglich mit Satteldach und kleinen Fenstern erhalten. Im Hof weiterhin die modern erbaute Turnhalle.
Im Inneren teilweise gliedernde Elemente, z.B. kannelierte Pilaster und Ausstattungsstücke, z.B. Türen, erhalten.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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